MaRess_AP4_4.pdf - Wuppertal Institut
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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />
Kurzfassung<br />
Das gesellschaftliche und insbesondere das unternehmerische Bewusstsein für die<br />
Ressourcenthematik ist Voraussetzung für die Erzielung einer ressourceneffizienten<br />
Wirtschaftsweise. Auf der Ebene der Handelnden – einzelner Individuen oder Organisationen<br />
– muss eine Sensibilisierung für das Thema existieren und durch eine geeignete<br />
Rahmenordnung, die das gewünschte Verhalten stützt, flankiert werden. Neben<br />
dem Staat (vgl. <strong>MaRess</strong>-AP3) sind es insbesondere die Intermediäre, d.h. Akteure<br />
zwischen Staat und Unternehmen, die durch ihre Regelsysteme das Verhalten des<br />
Einzelnen beeinflussen bzw. in der Interaktion wiederum diese Regelsysteme gestalten.<br />
In Richtung Ressourceneffizienz laufende Instrumente und Kommunikationsansätze<br />
des Staates können dabei einerseits die Unternehmen als direkte Adressaten<br />
haben, oder aber es wird, wie in <strong>AP4</strong> fokussiert, über Bande gespielt. Dass heißt: Die<br />
Kommunikation erfolgt über (Leit-) Akteure auf Intermediär-Ebene und die unternehmensbezogenen<br />
Anreizsysteme werden über sie vermittelt (vgl. Abb. 1). Eine solche<br />
Kommunikation, basierend auf einem weiten Kommunikationsverständnis, das die<br />
Aspekte Information, Interaktion und Infrastruktur umfasst, ist wirkungsvoller, da sie<br />
erprobte intermediäre bzw. unternehmensnahe Strukturen einbindet, die wichtige<br />
Hemmnisse im Unternehmen überwinden helfen. Im Verlauf der Arbeiten in <strong>AP4</strong> haben<br />
sich für den Instrumentenbereich „Public Efficiency Awareness & Performance“<br />
(PEAP) insbesondere Wirtschaftsverbände, die Beratungsbranche sowie das Bildungssystem,<br />
eingebettet in eine themenspezifische Kommunikationsstrategie (vgl.<br />
hierzu auch <strong>MaRess</strong>-AP13: Liedtke et al. 2009, Albrecht / Baum 2009), als bedeutsam<br />
herauskristallisiert (Görlach et al. 2009).<br />
Abb. 1: PEAP: Realisierung von Ressourceneffizienz über intermediäre Akteure und Aktionen<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
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