MaRess_AP4_4.pdf - Wuppertal Institut
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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />
Abb. 23: Kommunikationskonzept für die Wirtschaft: Kommunikationselemente im Überblick<br />
Information<br />
Interaktion<br />
Infrastrukturaufbau /<br />
Lernen<br />
Eigeninteresse:<br />
Die Funktionslogik bzw. das jeweilige Eigeninteresse der Akteure (hier ins.: Intermediäre) berücksichtigen<br />
und in den Dienst gesellschaftlicher Zielrealisierungen stellen<br />
Sprachkompatibilität:<br />
Ressourceneffizienzthematik verständlich („sprachkompatibel“, vgl. Eigeninteresse) aufbereiten<br />
und akteursspezifisch kommunizieren<br />
Informationen bündeln:<br />
Informationen an zentralen (nationalen sowie regionalen) Knotenpunkten sammeln, zielgruppenspezifisch<br />
aufbereiten und zur Verfügung stellen<br />
Vernetzung:<br />
Existente Strukturen und Akteure miteinander vernetzen und um neue Elemente – Interaktionsformen,<br />
Kommunikationsstrukturen u.ä. – ergänzen<br />
<strong>Institut</strong>ionen:<br />
Das Wechselspiel zwischen formalen und informalen <strong>Institut</strong>ionen, Strukturen und Prozessen<br />
beherrschen (lernen)<br />
Vertrauen:<br />
Traditionelle Kommunikationsmaßnahmen um persönliche Kommunikationselemente anreichern;<br />
Interaktionsbeziehungen institutionalisieren, d.h. Regeln und Strukturen (und damit auch: Verbindlichkeiten<br />
/ Bindungsmechanismen) aufbauen<br />
Symbole:<br />
Zeichen setzen und ein Ressourceneffizienz-Paradigma aufbauen<br />
Regionalität:<br />
Intermediäre einbeziehen, regionale Strukturentwicklung forcieren (Subsidiarität)<br />
Langfristigkeit:<br />
Einen langen Atem bewahren<br />
Lernen:<br />
Sensibilitäten schaffen, Basiswissen vermitteln und ressourceneffizienzbezogene Kompetenzentwicklungen<br />
forcieren<br />
Unterstützung:<br />
Maßnahmen finanziell flankieren statt sie alleinig von (einzelnen) Akteuren einzufordern<br />
Quelle: Eigene Darstellung<br />
Die im AS4.1-Papier (Görlach et al. 2009) eingeführten Orientierungspunkte erfahren<br />
insofern eine Konkretisierung, als sich im Rahmen der Analysen zentralen Aspekte mit<br />
Blick auf die Ressourceneffizienzthematik herauskristallisiert haben. So sind Informationen<br />
zum Einen so aufzubereiten, dass sie eine erfolgreiche Ansprache der Zielgruppen<br />
bewirken und Handlungen evozieren. So sollte es bspw. prominente regionale<br />
Ansprechpartner und persönliche Kontakte geben, um dem Bedürfnis der Unternehmen<br />
nach sowohl örtlich als auch persönlich nahen Strukturen und Prozessen gerecht<br />
zu werden und hierüber die erwünschten Verhaltensänderungen stimulieren zu<br />
können. Hiermit befindet man sich zugleich im Bereich der Interaktion, wo es zuvörderst<br />
auf die Interaktionskoordinierung über geeignete, d.h. vertrauensbasierte und<br />
legitimierte, <strong>Institut</strong>ionen (Regelsysteme) ankommt. Der Infrastrukturaufbau wieder-<br />
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