MaRess_AP4_4.pdf - Wuppertal Institut
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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />
Neben der Jugend (Jugend forscht) als angehende Entwickler/-innen und Designer/innen<br />
werden über das vorgeschlagene Maßnahmenbündel im Rahmen der Bildungsstrategie<br />
weiterhin akademische (Exzellenz-Wettbewerbe, “virtuelle Ressourcenuniversität”,<br />
Innovationscampus) sowie nicht-akademische Aus- und Weiterbildungsnachfrager<br />
(berufliche Weiterbildung), das Lehrpersonal (Studienseminare) sowie Berater<br />
erfasst, womit insgesamt der (Bildungs-) Strukturaufbau in Richtung Ressourceneffizienz<br />
an den zentralen Stellschrauben forciert wird.<br />
4.7 Themenspezifische Kommunikation<br />
4.7.1 Hintergrund<br />
Im Fokus dieses Analysebereichs steht die Einbettung der zuvor analysierten Instrumente<br />
sowie von Maßnahmen im <strong>AP4</strong>-Gesamtkontext in ein Kommunikationskonzept<br />
für die Wirtschaft, welches an dieser Stelle näher vorgestellt wird. Neben der<br />
Rolle von Verbänden wurden in den vorgängigen Ausführungen ebenso die Berater<br />
sowie die akademische Aus- und Weiterbildung diskutiert. Die entwickelten Maßnahmen,<br />
die sich allesamt nahe der einzelnen Unternehmung verorten lassen, müssen<br />
schließlich wirkungsorientiert ineinandergreifen und in eine kohärente Gesamt-<br />
Kommunikationsstrategie eingebettet sein. Kommunikation meint dabei nicht alleinig<br />
die reine Informationsvermittlung oder aber PR-Kampagnen (vgl. AP13), die die Ressourceneffizienzthematik<br />
vermitteln sowie bestehende Beratungs-, Bildungs- oder verbandliche<br />
Leistungsangebote kommunizieren. Kommunikation zielt im Rahmen der<br />
behandelten Analysebereiche vielmehr ab auf das Über-Bande-Spielen, d.h. die wirkungsorientierte<br />
Ausrichtung intermediärer Strukturen, womit schließlich der ressourceneffizienzorientierte<br />
Infrastrukturaufbau ins Zentrum rückt. Kommunikation basiert<br />
im hier gebrauchten Verständnis grundlegend auf den Elementen<br />
• Information,<br />
• Interaktion sowie<br />
• Infrastrukturaufbau.<br />
Dabei gilt es, eine Kohärenz der Einzelmaßnahmen zwischen den diskutierten PEAP-<br />
Instrumenten bzw. -Maßnahmenempfehlungen sowie darüber hinaus, d.h. im Rahmen<br />
von <strong>AP4</strong> sowie dem gesamten <strong>MaRess</strong>-Aktivitäten-Spektrum (vgl. insb. AP3 und<br />
AP12), herzustellen. Dies bedeutet schließlich, dass die Maßnahmen so ineinanderzugreifen<br />
haben, dass ein maximaler Erfolg im Ergebnis steht. Hierfür wird es notwendig,<br />
einen Koordinierungsstab zu etablieren, der sich ausschließlich, langfristig und<br />
kontinuierlich damit befasst, eine solche kommunikative Kohärenz für das politische<br />
Ressourceneffizienz-Programm herzustellen. Bevor jedoch der konkrete Maßnahmenvorschlag<br />
näher ausgeführt wird, ist zunächst auf die zentralen Hemmnis-Felder, die<br />
im Rahmen der Arbeiten identifiziert wurden, einzugehen.<br />
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