MaRess_AP4_4.pdf - Wuppertal Institut
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<strong>MaRess</strong> – <strong>AP4</strong>: Unternehmensnahe Instrumente und Ansatzpunkte – Public Efficiency Awareness & Performance<br />
• Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Region<br />
• Forcierung der Verwertung wissenschaftlicher Ergebnisse (von der Invention zur<br />
Innovation, d.h. zu marktfähigen Produkten) in enger Kooperation mit der regionalen<br />
Wirtschaft<br />
• (regionale) Wirtschaft in die Lehre holen<br />
• Gemeinsame Aktionsarenen initiieren (regionale Bildungsgipfel als Ankerpunkt,<br />
begleitet durch themenspezifische Arbeitskreise u. dergl.)<br />
• Initiierung gemeinsamer (Forschungs-) Projekte vor dem Hintergrund regionaler<br />
Bedarfe<br />
• Bildungsanbieter zwecks Entwicklung regional angepasster Qualifizierungsangebote<br />
systematisch einbinden<br />
Für die gezielte Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft sollte zunächst an bestehende<br />
Aktivitäten angeknüpft werden, d.h. bestehende Aktivitäten sind für den ersten<br />
Zugang und die Akteursansprache gezielt zu nutzen und ggf. thematisch zu öffnen<br />
und zu ergänzen. Als solche sind z.B. regionale Innovationsnetzwerke (vgl. unter<br />
www.kompetenznetze.de), regionale Bildungsnetzwerke (vgl. unter www.lernenderegionen.info),<br />
Regionalveranstaltungen im Rahmen des Netzwerkes Ressourceneffizienz<br />
(vgl. unter www.netzwerk-ressourceneffizienz.de) oder bspw. auch die neuartigen<br />
Kompetenztandems im Rahmen des Innovationsinkubators der Leuphana-<br />
Universität Lüneburg (vgl. unter http://www.leuphana.de/inkubator.html) zu benennen.<br />
Nach der Gewinnung von Akteuren bzw. dem Auffinden möglicher Anknüpfungspunkte<br />
für ressourceneffizienzbezogene Vernetzungsaktivitäten sollte die konkrete Zusammenführung<br />
von Akteuren aus Wissenschaft und Wirtschaft angestrebt werden, wobei<br />
Bildungsanbieter aus dem Nicht-Hochschulbereich und ggf. weitere zentrale regionale<br />
Akteure zu integrieren sind, damit durch den wechselseitigen Austausch die jeweiligen<br />
Anliegen und Bedürfnisse auch andere Akteure erreichen und die Region insgesamt<br />
profitieren kann, indem bspw. Weiterbildungsangebote für insb. regionale KMU und<br />
damit ausgerichtet an regionale Bedarfe resultieren können. Die Zusammenführung<br />
sollte dabei neben themenspezifischen Arbeitskreisen sowie kleineren Informationsforen<br />
und persönlichen Netzwerken insb. in Form von umfassenderen Bildungsgipfeln,<br />
die auf Länderebene zu initiieren sind, erfolgen. Auf Bildungsgipfeln finden sich interessierte<br />
Akteure zusammen und können ressourceneffizienzbezogene Aktivitäten angestoßen<br />
werden. Die Zusammenarbeit sollte neben formalisierten auch informelle<br />
Informations- und Kommunikationsformen zulassen. Über diese <strong>Institut</strong>ionalisierungsleistung<br />
ließe sich insb. die regionale Entwicklung in Richtung Ressourceneffizienz<br />
vorantreiben und entspräche zugleich dem häufig geäußerten Wunsch nach Regionalität<br />
bzw. regionaler Strukturentwicklung (vgl. auch Görlach / Zvezdov 2010a, 2010b).<br />
PEAP-Bildungsmaßnahmen im Kontext von AP13<br />
Die Bildungsanalyse im Rahmen von PEAP konzentrierte sich insb. auf Aspekte der<br />
akademischen Aus- und Weiterbildung und befasste sich in diesem Zusammenhang<br />
auch mit der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Wirtschaft. Parallel hierzu<br />
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