PUA - Prof. Dr. med. Andreas Zieger
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Körperfunktionen und -strukturen<br />
(1) Veränderungen der Körperfunktionen<br />
(2) Veränderungen der Körperstrukturen<br />
Aktivitäten und Partizipation (Teilhabe)<br />
(3) Leistungsfähigkeit<br />
(4) Leistung<br />
Umweltfaktoren<br />
(5) Förderfaktoren und Barrieren<br />
Personbezogene Faktoren<br />
- derzeit nicht in der ICF klassifiziert<br />
2. Theoretische Grundlagen – Teil I<br />
Diese vier Komponenten mit ihren Konstrukten sind wiederum in verschiedene Domänen aufgeteilt,<br />
die physiologische Funktionen, anatomische Strukturen, Handlungen, Aufgaben oder Lebensbereiche<br />
zusammenfassen (vgl. ebd.). Letztlich bestehen die Domänen aus unterschiedlichen Kategorien, die<br />
Klassen oder Teilklassen sind und auf verschiedenen Ebenen verteilt sind (vgl. ebd.). Aus den Teilen,<br />
Komponenten, Domänen und Kategorien ergibt sich insgesamt die hierarchische Struktur der ICF (vgl.<br />
Abb. 1).<br />
Abb. 1: Struktur der ICF )Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information, 2005, S. 147)<br />
Die in Abbildung 1 dargestellten Komponenten stehen darüber hinaus in komplexen und dynamischen<br />
Wechselbeziehungen zueinander (vgl. ebd., S. 23; Abb. 2). Aus diesen komplexen und dynamischen<br />
Wechselbeziehungen zwischen den Komponenten des Körpers, der Aktivität, der Partizipation sowie der<br />
Kontextfaktoren resultiert das Gesundheitsproblem im Sinne der ICF. Dementsprechend ist eine Person<br />
unter Berücksichtigung ihrer Kontextfaktoren funktional gesund, wenn (1.) ihre körperlichen Funktionen<br />
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