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Prof. Dr. med. dent. Bernd Klaibe - OPUS - Universität Würzburg

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Einleitung<br />

1 Einleitung<br />

Bis in die heutige Zeit ist Karies eine Krankheit, für die es trotz zahlreicher<br />

Ansätze noch keine erfolgreiche regenerative Therapie gibt. Dies liegt darin<br />

begründet, dass die Schmelzbildnerzellen unmittelbar nach dem Durchbruch<br />

der Zähne unwiederbringlich verloren gehen.<br />

Deshalb bemühen sich seit jeher Forscher um möglichst einfache und effektive<br />

Möglichkeiten, die Zähne vor Karies bzw. Säuren zu schützen.<br />

Bereits in früheren Hochkulturen wurden Zahnpflegepasten entwickelt:<br />

Abbildung 1: Papyrus mit Zahnpastaformel<br />

Dieses Stück Papyrus aus dem alten Ägypten enthält eines der ältesten<br />

Rezepte zur Herstellung eines Zahnpflegemittels. Es stammt aus dem<br />

4. Jahrhundert und liegt in der Sammlung des Österreichischen<br />

Nationalmuseums in Wien.<br />

Bis in die jüngste Zeit werden neue Wirkstoffe für Zahnpflegemittel entdeckt und<br />

getestet. So soll zum Beispiel der CPP-ACP- Komplex (Caseinphosphopeptidamorphes<br />

Calciumphosphat) einen neuartigen Schutzmechanismus bieten. Hier<br />

wird neben Prävention auch eine Reparatur defekten Zahnschmelzes<br />

versprochen. Schon lange bekannt ist hingegen der Nutzen von Fluoriden für<br />

die Resistenz des Zahnschmelzes. Eine weitere Neuentwicklung beruht auf der<br />

Basis unterkühlter, amorpher Salzhydratschmelze mit hohem Mineralgehalt. In<br />

der vorliegenden Arbeit sollten 3 unterschiedliche Produkte, die<br />

1

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