Prof. Dr. med. dent. Bernd Klaibe - OPUS - Universität Würzburg
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Material und Methodik<br />
erfolgten die „Tablettenkonditionierung“ sowie die gravimetrischen und<br />
radiographischen Messungen.<br />
3.10.2 Nebenversuch (1): „Untersuchen der Schlierenbildung“<br />
Es wurde getestet, welche Bedeutung (a) der pH- Wert und (b) der verwendete<br />
Marker der Firma Edding für das Phänomen der Schlierenbildung hatten.<br />
Zudem wurde die schmelzehaltige Zahnpasta im Verhältnis 1:1,5 mit REM<br />
versetzt um zu sehen, ob die Konsistenz bzw. die Konzentration der<br />
Bestandteile der Schmelze Einfluss nahmen.<br />
(a) Zwei gewöhnlich beschriftete Tabletten wurden je 15 min eingelegt in:<br />
• schmelzehaltige Zahnpasta verdünnt mit REM. Der pH-Wert wurde<br />
mittels NaOH-Zugabe von pH=3,75 auf pH=4,0 angehoben<br />
• schmelzehaltige Zahnpasta verdünnt mit REM, mittels Überschuss an<br />
NaOH wurde der pH-Wert stark ins Alkalische angehoben.<br />
Nach 15-minütigem Einlegen der beschrifteten Tabletten in die Testsubstanzen<br />
wurden diese nach Tablettenkonditionierung gravimetrisch vermessen.<br />
(b) Beschriftete und unbeschriftete Tabletten wurden je 15 min eingelegt in:<br />
• REM- Lösung mit pH= 2,0<br />
• REM- Lösung mit pH= 3,0<br />
• REM- Lösung mit pH= 4,0<br />
Die Lösungen wurden zuvor mit 1n NaOH und 1n HCl auf die pH-Werte<br />
eingestellt.<br />
Es wurden je eine unbeschriftete und eine beschriftete Tablette eingelegt.<br />
Außerdem wurde danach den obigen Ansätzen der pH-Reihe Alkohol<br />
zugegeben und ein weiterer Durchgang mit einer beschrifteten Tablette<br />
gestartet um auszuschließen, dass die Schlieren nur das Korrelat durch Alkohol<br />
gelöster Farbe sind.<br />
3.10.3 Herstellung calciumschmelzehaltiger Zahnpasta für den Vorversuch<br />
(1): „Bürsten versus Einlegen“<br />
Für diesen Versuch sollte eine Zahnpasta mit möglichst hohem Anteil an<br />
Salzhydratschmelze entwickelt werden. Ziel war es, eine klare, homogene<br />
Masse zu erhalten, um etwaige ausgefallene Calciumphosphatanteile, welche<br />
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