Prof. Dr. med. dent. Bernd Klaibe - OPUS - Universität Würzburg
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Einleitung<br />
Bremsstrahlung ist höher energetisch, also kurzwelliger als charakteristische<br />
Röntgenstrahlung. Sie wird wegen daraus resultierender geringerer Absorption<br />
durch Körpergewebe für <strong>med</strong>izinische Untersuchungen bevorzugt. Ausnahme<br />
bildet die Mammografie.<br />
Anodenspannung<br />
Das Spektrum der entstehenden Strahlung kann nicht bis zu endlos kleinen<br />
Wellenlängen gehen, sondern ist limitiert. Die Grenzwellenlänge entsteht, wenn<br />
das Elektron seine gesamte kinetische Energie in Strahlung umwandelt. Diese<br />
„Grenzhärte“ und somit der Energiegehalt der Strahlung ist nur von der<br />
Anodenspannung, nicht dem Material abhängig:<br />
c = Lichtgeschwindigkeit<br />
h= Plancksches Wirkungsquantum = 6,6 x 10 -34 Js = Naturkonstante<br />
e = Elementarladung, Elektronenladung<br />
U= Beschleunigungsspannung, Anodenspannung der Röntgenröhre<br />
Auch die kinetische Energie der beschleunigten Elektronen ist abhängig von der<br />
angelegten Spannung:<br />
Ekin = e . U<br />
E = kinetische Energie der beschleunigten Elektronen<br />
e = Elementarladung des Elektrons<br />
U = angelegte Spannung<br />
Das Erhöhen der Spannung ermöglicht also eine Steigerung der<br />
Strahlungsenergie und verschiebt damit die Kurve in Richtung kurzwelligere<br />
Bereiche. Hier gleichen sich allerdings die Schwächungskoeffizienten der<br />
Gewebe aneinander an. Der Kontrast sinkt.<br />
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