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Prof. Dr. med. dent. Bernd Klaibe - OPUS - Universität Würzburg

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Einleitung<br />

Umgebungsmilieu<br />

Plaque<br />

H + <br />

Ca 2+ <br />

HPO4 2-<br />

9<br />

Zahnschmelz<br />

Hydroxylapatit<br />

<br />

Ca 2+ 10(PO4 3- )6(OH - )2<br />

↓<br />

DCPD<br />

CaHPO4 . 2H2O<br />

Abbildung 3: Schematische Darstellung der Vorgänge bei Säureangriffen<br />

Vorgänge bei der Demineralisation:<br />

Bei Säureangriffen reagiert PO4 3- aus dem Speichel und später auch aus<br />

Zahnschmelz, mit angreifenden Protonen. Es entsteht HPO4 2- . Im Schmelz<br />

entsteht dadurch aus Hydroxylapatit weniger stabiles DCPD, das Calcium bleibt<br />

jedoch weiterhin gebunden und verlässt den Kristall vorerst noch nicht 36<br />

Hydroxylapatit = Ca 2+ 10(PO4 3- )6(OH - )2 DCPD = CaHPO4 . 2H2O<br />

DCPD geht bei weiteren Säureangriffen allmählich in Lösung.<br />

1.2.1 Aufbau einer Schmelzkaries<br />

Eine kariöse Läsion im Zahnschmelz lässt sich nach KÖNIG 37 histologisch in<br />

folgende Zonen unterteilen:<br />

1. Harte, scheinbar intakte Oberflächenschicht „surface layer“, 30 µm<br />

wird von kleinen Kanälen penetriert (5 – 10 µm)<br />

2. Eigentliche Läsion „the body of the lesion“, weich<br />

3. Dunkle Zone, weniger entkalkt

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