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GUV Regel "Benutzung von Atemschutzgeräten" - Feuerwehr Meiches

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<strong>GUV</strong>-R 190<br />

Leichtschlauchgeräte werden entsprechend der durch den jeweiligen Atemanschluss<br />

bedingten Gesamtleckage in drei Klassen eingeteilt. Die Bezeichnung LDH ist aus dem Kurzbegriff<br />

Leichtes Druckluftschlauchgerät mit Haube oder Helm entstanden.<br />

Für die Geräte der Klasse 3 ist eine Warneinrichtung vorgeschrieben, die den Gerätträger<br />

bei Unterschreitung des Mindestvolumenstroms warnt.<br />

Geräte der Klassen LDH 1 und LDH 2 benötigen die Warneinrichtung nur, wenn bei Ausfall<br />

der Luftversorgung die Kohlendioxid-Konzentration im Atemanschluss auf mehr als 3 Vol.-%<br />

steigt.<br />

Geräte nach DIN EN 1835 besitzen eine Einrichtung zur Kontrolle des Mindestvolumenstroms,<br />

z.B. ein Manometer.<br />

Klasse Vielfaches des Grenzwertes<br />

(VdGW)<br />

LDH 1 5<br />

LDH 2 20<br />

LDH 3 100<br />

Tabelle 24: Klasseneinteilung der Leichtschlauchgeräte in Verbindung mit Haube oder<br />

Helm<br />

Ein störungsfreier Betrieb der Druckluft-Schlauchgeräte kann bei Umgebungstemperaturen<br />

zwischen –30 °C und +60 °C erwartet werden. Geräte, die außerhalb dieser Grenzen eingesetzt<br />

werden können, müssen entsprechend gekennzeichnet sein.<br />

A 1.4.1.3.3 Strahlerschutzgeräte<br />

Strahlerschutzgeräte nach DIN EN 271 sind eine Sonderausführung <strong>von</strong> Frischluft-<br />

Druckschlauchgeräten bzw. Druckluft-Schlauchgeräten, die speziell für den rauen Betrieb<br />

bei Strahlarbeiten hergestellt werden. Zusätzlich zu ihrer Atemschutzfunktion schützen sie<br />

mindestens den Kopf, Hals und die Schultern des Gerätträgers vor den Auswirkungen des<br />

zurückprallenden Strahlmittels.<br />

A 1.4.1.3.4 Druckluft-Schlauchgerät mit Atemschutzanzug<br />

Druckluft-Schlauchgeräte mit Atemschutzanzug sind Sonderausführungen, bei denen der<br />

Schutzanzug gleichzeitig die Funktion des Atemanschlusses übernimmt. Die Ausatem- und<br />

Überschussluft strömt über ein oder mehrere Überschussventile ab. Der Gerätträger ist vollständig<br />

<strong>von</strong> der Umgebungsluft isoliert.<br />

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