Beiträge zum 46. IPV-Kongreß in Chicago, Juli 2009 - Frommann ...

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24 Warren S. Poland bibliographie Boesky, D. (2008): Psychoanalytic Disagreements in Context. Lanham/MD, Plymouth/ UK (Aronson). Freud, S. (1914d): Zu Geschichte der psychoanalytischen Bewegung. GW 10, 43–113. – (1918a): Das Tabu der Virginität. (Beiträge zur Psychologie des Liebeslebens III). GW 12, 159–180. – (1921c): Massenpsychologie und Ich-Analyse. GW 13, 71–161. – (1927c): Die Zukunft einer Illusion. GW 14, 325–380. – (1930a): Das Unbehagen in der Kultur. GW 14, 419–506. – (1992g [1908–33]): Briefe an Sándor Ferenczi in: Sigmund Freud/Sándor Ferenczi, Briefwechsel. Hg. von E. Brabant, E. Falzeder, P. Giampieri-Deutsch. Bd. I/1 (1908–1911). Wien, Köln, Weimar (Böhlau). Gabbard, G. (2007): ›Bound in a nutshell‹: Thoughts on complexity, reductionism, and ›infinite space‹. Int J Psychoanal 88, 559–574. James, C. (2007): Cultural Amnesia: Necessary Memories from History and the Arts. New York, NY (Norton). Poland, W. (1996). Melting the Darkness: The Dyad and Principles of Clinical Practice. Northvale/NJ (Aronson). Shevrin, H. (2000): Unveröffentlichte Diskussion, Estates General, Paris. Stoppard, T. (1997): The Invention of Love. New York/NY (Grove Press). Wheelis, A. (1956): The vocational hazards of psycho-analysis. Int J Psychoanal 37, 171–184.
Das Erfassen der Praxis des Psychoanalytikers gemäß ihrem eigenen Wert 25 juan pablo jiménez, santiago Das Erfassen der Praxis des Psychoanalytikers gemäß ihrem eigenen Wert * * Übersicht: Das zentrale Ziel dieses Vortrags ist es, die Hindernisse zu reflektieren, die sich der vorgeschlagenen Aufgabe des Kongresses von Chicago entgegenstellen, nämlich die Konvergenzen und Divergenzen in der psychoanalytischen Praxis zu untersuchen. Der Autor stellt die Haupthindernisse vor. Zunächst die epistemologischen und methodologischen Probleme, mit denen die Theoriebildung in der Psychoanalyse behaftet ist, vor allem die Unmöglichkeit, auf zuverlässige Weise Zugang zu gewinnen zu dem, was die Psychoanalytiker tatsächlich in der Intimität ihrer Praxis tun. Es wird vorgeschlagen, zumindest teilweise die psychoanalytische Theorie von der psychoanalytischen Praxis zu trennen, um so die Praxis der Psychoanalytiker ihrem eigenen Wert nach zu erfassen. Im folgenden wird eine Phänomenologie der Praxis der Psychoanalyse entworfen, in der aufgezeigt wird, daß der Analytiker sich bei seiner Arbeit mit dem Patienten mehr von praktischen als von theoretischen Erwägungen leiten läßt, das heißt, seine Interventionen sind eher Voraussagen als Erklärungen. Die praktischen Erwägungen müssen ständig in der analytischen Beziehung nach ihren Wirkungen validiert werden, weshalb der Autor sich mit dem Thema der Validierung der zentralen Theorie der therapeutischen Veränderung im klinischen Kontext beschäftigt, nämlich mit den Voraussetzungen, die die klinische Praxis erfüllen muß, um der These der untrennbaren Verbindung zwischen Erkenntnisgewinn und Einsicht zu genügen. Es wird der Kern der psychoanalytischen Theorie der Veränderung in Frage gestellt, mit dem Argument, daß diese weder der Praxis der Psychoanalytiker noch dem heutigen Wissen über Prozesse und Mechanismen der therapeutischen Veränderung gerecht wird. Schließlich wird vorgeschlagen, die Praxis von der Theorie zu entkoppeln, um sie so nach ihrem eigenen Wert zu untersuchen, nämlich gemäß ihren Auswirkungen auf den Patienten, mit Hilfe einer Vielfalt von Methoden, die von der systematischen Forschung bis zur neuartigen Methodologie der »Working Parties« reichen. Schlüsselwörter: Trennung von psychoanalytischer Theorie und Praxis; psychoanalytische Forschung; therapeutische Veränderung; Working Parties * Vorveröffentlichter Hauptvortrag (key note paper) auf dem 46. IPV-Kongreß »Praxis der Psychoanalyse: Angleichungen und Unterschiede« (Chicago, 29. Juli – 1. August 2009). © IPA Trust Ltd. Eine englische Fassung wird im International Journal of Psychoanalysis, eine französische Fassung in der Revue Française de Psychanalyse erscheinen. Psyche – Z Psychoanal 63 Supplement 2009, S. 25–50 Jahrb. Psychoanal. 58
Seite 1 und 2: Editorial Editorial 1 Nachdem 2007
Seite 3 und 4: Probleme des kollegialen Lernens in
Seite 23: Probleme des kollegialen Lernens in
Seite 27 und 28: Das Erfassen der Praxis des Psychoa
Seite 51 und 52: Transformationen in Traum und Figur
Seite 75 und 76:
Transformationen in Traum und Figur
Seite 77 und 78:
Seite 79 und 80:
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