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Mädchen ein Kind geboren, und ein Engelchor<br />

sagte es den Outlaws der damaligen Gesellschaft:<br />

Dieses Kind ist Gott. Gott wurde ein schreiendes<br />

Kind, in Windeln gewickelt. Gott selbst kam zu den<br />

Menschen. In Jesus von Nazareth zog dieser Gott<br />

durch Palästina, predigte und heilte, liebte und<br />

wurde zornig, weinte und stritt mit den Menschen<br />

seiner Zeit. Und warum wird mir das zu Weihnachten<br />

immer wieder aufs Neue zugemutet? Weil Gott<br />

und Mensch auf eine normale Weise nicht zusammenkommen<br />

können. Gott und Menschen sind zwei<br />

Größen, die nicht zusammenpassen. So macht Gott<br />

sich auf den Weg zu uns und wird einer von uns.<br />

Die menschliche Möglichkeit sagt: Das geht nicht,<br />

entweder Gott oder Mensch. Und der Glaube sagt:<br />

Nur so geht es, nur so erfahre ich etwas über Gott,<br />

nur so kann ich mit Gott reden und meine Gebete<br />

sind nicht umsonst, nur so kann ich etwas von Gott<br />

für mich und diese Welt erfahren. Weil Gottes Welt<br />

mir eigentlich verschlossen wäre, wird Gott zu<br />

Weihnachten einer von uns. Ich finde, das ist von<br />

Gott eine geniale Idee, dass er den Unterschied<br />

zwischen ihm und uns überwindet und einer von<br />

uns wird.<br />

Vielleicht kann ich auch darum von Weihnachten<br />

nicht genug bekommen, weil ich so die Chance<br />

erhalte, Gott zu begegnen.<br />

Dirk Hartung<br />

Wie im Schlaraffenland? ¬ Reich Gottes<br />

Kann man Gott beweisen? ¬ Gott<br />

Und wer ist nun sein Vater?<br />

¬ Jesus von Nazareth<br />

Was zeichnet einen Menschen aus? ¬ Mensch<br />

Wer feiert was – und wann? ¬ Kirchenjahr<br />

Mission<br />

Mit der Lizenz zum Beten?<br />

Mission? Manche denken dabei an tropische Temperaturen,<br />

Abenteuer und Missionare in Kochtöpfen.<br />

Anderen fallen Schlagworte ein: »Zerstörung<br />

von einheimischen Kulturen«, »Imperialismus«<br />

und »mangelnde Toleranz«. Wieder andere denken<br />

an die Star-Trek-Filme, auch da gibt es immer<br />

eine Mission zu erfüllen. Auch wenn Star Trek und<br />

christlicher Glaube nur bedingt etwas miteinander<br />

zu tun haben, bringt Star Trek uns im Blick auf das<br />

Thema Mission auf die richtige Spur: es geht um<br />

einen Auftrag!<br />

Das Wort kommt aus dem Lateinischen und bedeutet<br />

so viel wie Sendung oder Auftrag. Als Christinnen<br />

und Christen haben wir von Gott den Auftrag,<br />

anderen Menschen etwas von seiner Liebe weiterzugeben.<br />

Jesus Christus gebot es seinen Jüngern:<br />

»Geht hinaus in die ganze Welt und ruft alle Menschen<br />

in meine Nachfolge« (Matthäus 28, 18f).<br />

Mission bedeutet letztendlich nichts anderes, als<br />

andere Menschen zu einem Leben mit Gott, einem<br />

Leben mit Christus, einzuladen. Dass das nicht mit<br />

dem Holzhammer geschehen kann, versteht sich<br />

von selbst!<br />

Ein klasse Beispiel aus der Bibel sind Philippus und<br />

Nathanael (Johannes 1, 46): Philippus ist begeistert<br />

von Jesus und er ist überzeugt davon, dass<br />

auch seine Freunde Jesus kennen lernen sollten.<br />

Darum lädt er Nathanael ein und er lädt ihn ein,<br />

sich selbst ein Bild von Jesus zu machen. Er bittet<br />

Nathanael: »Komm und sieh.« – Komm und sieh dir<br />

die Sache mit dem Glauben selbst an.<br />

Wer andere dazu einlädt, sich selbst mit dem Glau-<br />

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