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sich mit dieser Not an Jesus und er sagt ihr: „Ich<br />

bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich<br />

glaubt wird leben, auch wenn er stirbt; und wer<br />

da lebt und glaubt an mich, der wird nimmer mehr<br />

sterben”. (Johannes 11,25f)<br />

Jesus gibt Martha eine neue Perspektive für ihr<br />

Leben! Er sagt: Du hast Recht, das Leben ist mehr<br />

als deine biologischen Funktionen. Ich bin das<br />

Leben. Wenn du mir vertraust, dann wirst du eine<br />

neue Qualität des Lebens erhalten. Das Leben,<br />

das ich dir anbiete, ist geprägt von meiner Liebe,<br />

die dich annimmt, wer und egal wie du bist. Dieses<br />

Leben lebt von der Möglichkeit der Vergebung und<br />

des Neuanfangs. Dieses Leben lebt davon, dass<br />

du weißt, dass du zu Gott gehörst und dort mit<br />

vielen anderen deine Heimat hast. Und das Großartige<br />

ist, dieses Leben hört nicht auf, wenn deine<br />

biologische Uhr abgelaufen ist. Dieses Leben ist<br />

geprägt durch die Gemeinschaft mit Gott, der ewig<br />

ist und der uns so Anteil an seiner Ewigkeit gibt.<br />

Für mich persönlich bedeutet das: Ewiges Leben<br />

ist mehr als die Vertröstung auf den Himmel. Mein<br />

ewiges Leben hat da begonnen, wo ich Christ<br />

wurde und ich erkannte, dass ich zu Gott gehöre.<br />

Jesus fragte Martha und mich: Glaubst du das?<br />

Vertraust du mir?<br />

Dirk Hartung<br />

Ist der Tod eine Bedrohung für mein Leben?<br />

¬ Tod<br />

Auferstehung – ist das leeres Gerede?<br />

¬ Auferstehung<br />

Is heaven a wonderful place? ¬ Himmel<br />

Was macht mich stark? ¬ Segen<br />

Mit allen Wassern gewaschen? ¬ Taufe<br />

Leib Christi<br />

Wer sind wir?<br />

Vor dieser Frage standen die ersten Christinnen<br />

und Christen: Wer sind wir? Sie brauchten Bilder<br />

für ihre neue Gemeinschaft, damit sie durch diese<br />

und auch von anderen erkennbar wurden. Einige<br />

Bilder, mit denen sie ihre Kirche beschrieben,<br />

fanden sie bei den jüdischen Geschwistern. So<br />

bezeichneten sie sich als Tempel oder Volk Gottes,<br />

Bezeichnungen, die auch die Juden kannten.<br />

Aber sie entwickelten auch selber Bilder, und eines<br />

davon ist das vom Leib Christi. Eigentlich ist Jesus<br />

ja in den Himmel aufgefahren, aber bildlich stellte<br />

man sich vor, dass es auf der Erde auch noch seinen<br />

Leib gibt: die Kirche. Dieses Bild ist bis heute<br />

wirksam und es wird bereits in der Kindergottesdienstarbeit<br />

gerne benutzt, um zu erklären, was<br />

Kirche ausmacht. Am Leib Christi, so schreibt der<br />

Apostel Paulus (1. Kor. 12), hat jeder seine Aufgabe,<br />

jeder ist ein Glied des Leibes (deshalb sprechen<br />

wir in der Kirche nicht immer von Mitgliedern,<br />

sondern auch von Gliedern der Kirche). Bei all den<br />

verschiedenen Aufgaben der Glieder ist keines<br />

besonders bevorzugt oder weniger wichtig, als die<br />

anderen. Alle sind mit dafür verantwortlich, dass<br />

das Zusammenspiel funktioniert. Nur wenn der Fuß<br />

auch wirklich ein Fuß ist und nicht lieber ein Arm<br />

und der Arm nicht lieber ein Auge sein will, dann<br />

kann der Leib seine Bestimmung erfüllen. Paulus<br />

benutzt dafür eindringliche Bilder. Wären alle<br />

Glieder Augen, womit sollte man riechen können?<br />

Gehört ein Ohr nicht zum Körper, nur weil es kein<br />

Auge ist? Alle zusammen, als Glieder der Kirche,<br />

bilden so den Leib Christi und bringen ihre Fähig-<br />

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