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Geheimnis
Ist der Glaube an Gott
Geheimniskrämerei?
»Geheimnis des Glaubens, deinen Tod, o Herr,
verkünden wir und deine Auferstehung preisen wir,
bis du kommst in Herrlichkeit.« Das ist ein Gebet
beim Abendmahl. Das ist schon ein Hammer! Nicht
eins, gleich drei Geheimnisse werden mir zugemutet:
Tod, Auferstehung und Wiederkunft Jesu.
Lange habe ich versucht, sie zu enträtseln. Wenn A
… dann B … daraus folgt C … unter der Bedingung
von D und E! Oder umgekehrt? Da wird man ja
wahnsinnig! Und dann habe ich gelernt, dass nicht
jedes Geheimnis ein Rätsel ist. Ein Rätsel kann ich
nämlich mit meinem Verstand lösen. Rätsel zu lösen,
darauf ist unsere Wissenschaft aufgebaut. Sie
erforscht und entschlüsselt ja immer mehr. Aber
Geheimnisse sind den wissenschaftlichen Möglichkeiten
verschlossen. Ein Geheimnis kann man
nicht erforschen. Ein Geheimnis wie die Auferstehung
erschließt sich auch nicht aus sich selbst.
Zunächst einmal muss es mir verraten, anvertraut
werden. Dass ein verratenes Geheimnis kein
Geheimnis mehr ist, das stimmt eben nicht. Das
war dann ein Rätsel, dessen Lösung ausgeplaudert
wurde. Der Glaube an Jesus ist aber kein Rätsel,
das aus sich selbst logisch gelöst werden kann.
Die menschliche Wissenschaft stößt auch hier an
ihre Grenzen. Der Glaube hat es mit einem Geheimnis
zu tun. Darum ist er selbst geheimnisvoll.
Und wenn ich in diesem lebe, mich dort geborgen
fühle, dann öffnet sich vielleicht etwas von diesem
Geheimnis, diesem Wunder, das sich sonst nicht
erschließt. Von außen jedenfalls nicht. Glaube bedeutet
für mich, nicht nur Rätsel zu lösen, sondern
diesen Geheimnissen zu vertrauen.
Dirk Hartung
Alles aus der Hand geben? ¬ Glaube
Ist der Tod eine Bedrohung für mein Leben?
¬ Tod
Auferstehung – ist das leeres Gerede?
¬ Auferstehung
Wann ist die Welt zu Ende? ¬ Wiederkunft
Making contact with GOD – nur wie?
¬ Offenbarung
Gemeinde
Was eint uns Christen? ¬ Gemeinschaft
Gemeinschaft
Was eint uns Christen?
In meinem Leben gibt es ein Bild, das mein Verständnis
von Gemeinschaft nachhaltig geprägt hat.
Stellt euch vor, Gott ist die Sonne, das Zentrum
unseres Lebens. Und wir sind auf der Suche nach
Ihm, jede und jeder für sich: auf einem Sonnenstrahl.
Ich gehe meinen Weg allein, aber je näher
ich der Sonne komme, desto näher komme ich
auch meinen Mitmenschen auf ihren Sonnenstrahlen.
Und oft stellte ich unterwegs fest: Manche
Menschen hätte ICH mir nicht als Weggefährten
gesucht. Meine Nachbarin, die ich noch nie leiden
konnte, die Streberin aus der Schule, die immer
alles besser weiß, den alten Mann, der immer so
komisch guckt, mit seinem Hund. Wenn ich diese
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