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(¬ Tischgebet). Die Ernte wird als Zeichen des<br />

Segens Gottes gesehen, denn der Mensch sät und<br />

erntet zwar, doch auf das Wachstum kann er nur<br />

ganz wenig Einfluss nehmen. Gott ist es, der es<br />

wachsen lässt.<br />

Reformationstag<br />

31. Oktober 1517: Martin Luther schlug seine 95 Thesen<br />

gegen den Ablasshandel an die Schlosskirche in<br />

Wittenberg. Er bezweifelte in den Thesen, dass der<br />

Ablasshandel dazu verhilft, dass die Menschen von<br />

der Sünde erlöst werden. Luthers Thesen waren der<br />

Auslöser für die Reformation (¬ Reformation,<br />

¬ Glaubensbekenntnis). Am Reformationstag erinnern<br />

wir uns darum an Martin Luther und die Entstehung<br />

unserer evangelisch-lutherischen Kirche.<br />

Buß- und Bettag<br />

Der Buß- und Bettag ist der vorletzte Mittwoch im<br />

Kirchenjahr. 1995 wurde er als bundeseinheitlicher<br />

Feiertag abgeschafft. Doch auch wenn an diesem Tag<br />

nicht mehr schul- und arbeitsfrei ist, wird er natürlich<br />

weiter begangen. An vielen Orten gibt es zum<br />

Beispiel an diesem Tag spezielle Schulgottesdienste.<br />

Es geht am Buß- und Bettag um ein Nachdenken über<br />

das eigene Leben, über die eigenen Stärken und vor<br />

allem Schwächen, ein Nachdenken darüber, wie das<br />

eigene Leben weiter gestaltet werden soll (¬ Buße).<br />

Totensonntag/Ewigkeitssonnntag<br />

Der Totensonntag ist der letzte Sonntag im Kirchenjahr.<br />

An diesem Tag gedenken wir der Verstorbenen.<br />

Wir erinnern uns daran, dass wir auch nach<br />

ihrem Tod mit ihnen verbunden bleiben – über die<br />

Zeit hinaus. Deshalb sagen wir auch: Ewigkeitssonntag<br />

(¬ Tod, ¬ Ewigkeit).<br />

Reni Kruckemeyer-Zettel<br />

Kirchenraum<br />

Was soll denn das da?<br />

Das deutsche Wort »Kirche« stammt von dem<br />

griechischen »kyriake« – »Haus, das dem Herrn<br />

gehört«. Die ersten Christinnen und Christen<br />

trafen sich in privaten Häusern. Aber die Gruppen<br />

wurden rasch so groß, dass diese Privaträume zu<br />

eng wurden (¬ Kirche). Also sind spezielle Orte<br />

gesucht bzw. errichtet worden, an denen sich die<br />

Menschen zum Austausch und zur Gottesdienstfeier<br />

trafen. So wurde aus dem »Haus Gottes« durch<br />

das Kirchengebäude ein Bekenntnis der Menschen<br />

zu Gott. Im Mittelalter galt die Regel, dass der<br />

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