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Bruder der Schicksalsgläubigkeit: Den Tun-Ergehens-Zusammenhang,<br />

dass einem nämlich für alles<br />

Gute, das man tut, auch Gutes widerfährt. Das<br />

heißt im Umkehrschluss: Wenn du leidest, wirst du<br />

für böses Verhalten bestraft: eine komische Idee.<br />

Wenn alles festliegt, dann ist Freiheit das Gegenteil<br />

von Schicksal. Keiner von uns ist dann frei.<br />

Wir wären ohnmächtige Opfer. Kann man sich so<br />

fühlen? Ich denke schon. Hat Gott mich so gewollt?<br />

Ich denke nein. »Zur Freiheit hat uns Christus<br />

befreit«, sagt Paulus (Galaterbrief 5,1). Vielleicht<br />

sollte ich mal darüber nachdenken, was daran so<br />

furchtbar ist, frei zu sein. Besteht die Möglichkeit,<br />

dass ich ständig selbst für das sorge, was man<br />

Schicksal nennt? Etwa so: Ein ängstlicher Mensch<br />

geht zum Mathematiker: „Du, ich werde in einigen<br />

Tagen eine Flugreise machen. Wie groß ist die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass eine Bombe im Flugzeug<br />

versteckt ist?” Der Mathematiker sagt: „Na, die<br />

Wahrscheinlichkeit für eine Bombe im Flugzeug<br />

ist »eins durch >sehr großwahnsinnig groß

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