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ein Ende der Zeit wird es auch geben. Der Nachteil<br />

ist: kein zweites Leben, keine zweite Chance. Der<br />

Vorteil ist: Ich bin einmalig.<br />

Ralf Drewes<br />

Hilfe, ich bin sündig – was kann ich tun?! ¬ Sünde<br />

Muss ich Angst haben vor dem Zorn Gottes?<br />

¬ Gericht<br />

Wie im Schlaraffenland? ¬ Reich Gottes<br />

Wer schuf das Gewebe des Lebens? ¬ Schöpfung<br />

Wann ist die Welt zu Ende? ¬ Wiederkunft<br />

Zweifel<br />

Kann man Christin oder Christ sein<br />

und trotzdem zweifeln?<br />

Ich staune über Menschen, die nicht zweifeln.<br />

Zweifeln gehört zum Glauben dazu! Für mich ist<br />

das eine der wichtigsten Denkbewegungen. Wo ich<br />

nicht zweifle, da ist Stillstand, da sind alle Fragen<br />

beantwortet. Wo nicht mehr gefragt wird, da fühle<br />

ich mich nicht wohl. Am schlimmsten ist es, wenn<br />

nicht mehr gefragt werden darf.<br />

Oft wurde ich nach meinen Zweifeln gefragt.<br />

Theologie zu studieren oder Vikar zu sein, muss da<br />

nicht geglaubt werden, komme, was wolle? Kann<br />

man Christ sein und trotzdem zweifeln? Das kann<br />

man. Ich sage sogar, das sollte man!<br />

Ich stelle mir Vertrauen und Zweifel als zwei<br />

Wanderfreunde vor. Gemeinsam gehen sie durchs<br />

Land. Der Zweifel nervt seinen langjährigen<br />

Freund mit seinem ständigen Zögern: „Geht es<br />

wirklich hier lang? Ich traue mich nicht in diese<br />

Richtung! Lass uns umkehren, vielleicht ist der<br />

Weg der falsche! Ich habe Angst!” Das Vertrauen<br />

möchte immer weiter, immer geradeaus, immer<br />

vorwärts, dem sicher geglaubten Ziel entgegen.<br />

Der Zweifel ist ihm oft ein Klotz am Bein.<br />

Als der Zweifel dem Vertrauen irgendwann anbietet,<br />

allein zurückzubleiben, da wird das Vertrauen<br />

nachdenklich. „Ach, Zweifel”, sagt das Vertrauen<br />

schließlich, „manchmal wäre ich wirklich gerne<br />

ohne dich unterwegs. Aber ich weiß, dass ich dich<br />

genauso brauche, wie du mich. So, wie du ohne<br />

mich vor Angst umkommen würdest, so wäre ich<br />

ohne dich oft ziemlich blind. Und wäre ich denn<br />

gerne ein blindes Vertrauen?” Nein.<br />

Andreas Zachmann<br />

Alles aus der Hand geben? ¬ Glaube<br />

Ist Gott bei mir? ¬ Vertrauen<br />

Nimmt die Angst kein Ende? ¬ Angst<br />

Gott als Strippenzieher? ¬ Allmacht<br />

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