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Möbel, Pendulen, Tapisserien, Skulpturen ... - Koller Auktionen

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KONSOLE „AU MASCARON“, Louis XVI, Norditalien, wohl Piemont<br />

um 1785.<br />

Holz kanneliert sowie fein beschnitzt mit Maskaron, Rosetten, Blättern<br />

und Zierfries sowie vergoldet. Feine „Portor“-Platte auf gerader Zarge mit<br />

kannelierten Säulenbeinen. Etwas zu überholen. 110x66x93 cm.<br />

Durch den Vertrag von Utrecht wurden 1713 die Autonomie und die<br />

Staatsgrenzen des kleinen „stato“ Piemont und seiner Hauptstadt Turin<br />

festgelegt. Die damit verbundene politische Stabilität und die Kontakte zu<br />

Frankreich führten zu materiellem Reichtum. Der starke künstlerische<br />

Einfluss von Pariser Mobiliar auf das lokale Kunsthandwerk wurde u.a. bei<br />

der Neueinrichtung des Palazzo Reale in Turin, der Schlösser Rivoli,<br />

Mancalieri und Venaria umgesetzt. Die piemontesischen adaptierten die<br />

französischen Vorbilder und schufen ausserordentlich elegante <strong>Möbel</strong> und<br />

Einrichtungsgegenstände von eigenem Charakter.<br />

Lit.: A. Disertori / A.M. Necchi-Disertori, Il mobile del settecento -<br />

Italia, Novara 1985; S. 32-44 (Angaben zu piemontesischem Mobiliar).<br />

E. Quaglino, Il mobile piemontese, Mailand 1966; S. 164-182 (mit Abb.<br />

ähnlicher Konsolen und Tische).<br />

CHF 9 000.- / 14 000.-<br />

(€ 7 500.- / 11 670.-)<br />

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