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Inkrementelle Akquisition von 3D-Objektmodellen - Institut für ...

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IR-INI 2006–01, c○ 2006 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Neuroinformatik, Ruhr-Universität Bochum, FRG 15<br />

an, der jedoch automatisch noch so korrigiert wird, dass der Abstand zum Mittelpunkt M dem<br />

Anstand <strong>von</strong> N zu M entspricht. M kann zuvor berechnet werden aus der x- und y-Koordinate<br />

<strong>von</strong> T und der z-Koordinate <strong>von</strong> N. Auf diese Weise wird sichergestellt, das wir eine Halbkugel<br />

mit ebenerdiger Grundfläche erhalten.<br />

3.2.2.2 Berechnung der Raumkoordinaten in Abhängigkeit <strong>von</strong> Θ<br />

Wir gehen nun zunächst da<strong>von</strong> aus, dass Φ vollständig <strong>von</strong> der Drehscheibe abgedeckt werden<br />

kann. Das heißt, die Position des Roboterarms ist nur <strong>von</strong> Θ abhängig und alle Punkte, die der<br />

Arm anfahren muss, liegen auf dem Viertelkreis zwischen N und T . Die Raumkoordinaten <strong>für</strong> den<br />

gewählten Winkel werden folgendermaßen berechnet:<br />

Der Viertelkreis zwischen N und T wird als Teil eines Einheitskreises aufgefasst und h = sin(Θ)<br />

sowie w = cos(Θ) geben die kartesischen Koordinaten des gesuchten Punktes auf diesem Kreis<br />

an. N = (n 1 , n 2 , n 3 ) seien die bekannten Raumkoordinaten des Nullpunktes, T = (t 1 , t 2 , t 3 ) die<br />

bekannten Raumkoordinaten des Nordpols und X = (x 1 , x 2 , x 3 ) die gesuchten Raumkoordinaten<br />

des Zielpunktes. Dann gilt<br />

x 1 = n 1 + (1 − w) · (t 1 − n 1 )<br />

x 2 = n 2 + (1 − w) · (t 2 − n 2 )<br />

x 3 = n 3 + h · (t 3 − n 3 )<br />

Die Ausrichtung der Kamera wird durch drei Rotationswinkel angegeben. Die Winkel A N =<br />

(α N1 , α N2 , α N3 ) <strong>für</strong> den Nullpunkt und A T = (α T 1 , α T 2 , α T 3 ) <strong>für</strong> den Nordpol sind bekannt.<br />

Die Winkel A X = (α X1 , α X2 , α X3 ) an der Zielposition werden nun einfach interpoliert durch<br />

α Xi = (1 − Θ<br />

90 ◦ ) · α Ni + Θ<br />

90 ◦ · α T i (3.1)<br />

3.2.2.3 Berechnung der Raumkoordinaten in Abhängigkeit <strong>von</strong> Φ<br />

Da die Drehscheibe sich nur bis zu einer Stellung <strong>von</strong> 330 ◦ ab Grundposition drehen lässt, muss<br />

der Roboterarm ihr <strong>für</strong> Φ > 330 ◦ entgegen kommen.<br />

Der Winkel, den der Roboterarm abdecken muss, beträgt ∆Φ = Φ−330 ◦ . Zunächst wird der Punkt<br />

N ′ (∆Φ|0 ◦ ) auf dem Äquator berechnet. M = (m 1 , m 2 , m 3 ) seien die Raumkoordinaten des Mittelpunkts<br />

M der Scanhemisphäre, r sei der Radius. N ′ = (n ′ 1, n ′ 2, n ′ 3) seien die Raumkoordinaten <strong>von</strong><br />

N ′ . Φ x sei der Winkel zwischen der x-Achse des durch den Roboter vergegebenen Koordinatensystems<br />

und der Geraden zwischen N und M. Φ y sei der Winkel zwischen der y-Achse des durch den<br />

Roboter vergegebenen Koordinatensystems und der Geraden zwischen N und M. Dann gilt<br />

n ′ 1 = m 1 + r · cos(Φ x )<br />

n ′ 2 = m 2 + r · sin(Φ y )<br />

n ′ 3 = m 3<br />

Um die Kamera korrekt auszurichten, können die Winkel hier nicht einfach nach (3.1) berechnet<br />

werden, sondern wir müssen einen genaueren Blick auf die Parameterisierung der Ausrichtung<br />

werfen. Der Winkel α 1 gibt die horizontale Ausrichtung, der Winkel α 2 die vertikale Ausrichtung

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