Inkrementelle Akquisition von 3D-Objektmodellen - Institut für ...
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52 IR-INI 2006–01, c○ 2006 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Neuroinformatik, Ruhr-Universität Bochum, FRG<br />
Um (8.14) zu lösen, definieren wir eine Matrix Y = W V ∗−1 und multiplizieren links an beide Seiten<br />
<strong>von</strong> (8.14) die Matrix<br />
( I −Y<br />
)<br />
0 I<br />
und erhalten<br />
( ) ( ) ( )<br />
U ∗ − Y W T 0 ∆a ɛA − Y ɛ<br />
W T V ∗ = −<br />
B<br />
∆ b ɛ B<br />
(8.15)<br />
Die Gleichungen der oberen Zeile aus (8.15) sind nun unabhängig <strong>von</strong> ∆ b und können geschrieben<br />
werden als<br />
mit<br />
S∆ a = −ɛ A + Y ɛ B (8.16)<br />
S = U ∗ − Y W T<br />
und nach ∆ a aufgelöst werden. Die Gleichungen der unteren Zeile <strong>von</strong> (8.15) können geschrieben<br />
werden als<br />
W T ∆ a + V ∗ ∆ b = −ɛ B<br />
Wir formen sie um zu<br />
V ∗ ∆ b = −ɛ B − W T ∆ a<br />
und können daraus nach Einsetzen der <strong>für</strong> ∆ a berechneten Werte auch ∆ b berechnen.<br />
8.2.3.2 Ausnutzen der spärlichen Struktur der Jacobi-Matrix<br />
Das Partitionieren der Daten an sich hat uns noch keinen Vorteil gebracht, eröffnet uns aber<br />
Möglichkeiten, die spärliche Struktur der Jacobi-Matrix auszunutzen.<br />
Die Jacobi-Matrix hat 4n+12m Spalten. Eine Zeile entpricht der Ableitung einer Koordinate eines<br />
projizierten Bildpunktes und ist daher nur <strong>von</strong> einer Kameramatrix und einem Raumpunkt, also<br />
16 Parametern abhängig. Alle anderen Einträge der Zeile bestehen aus Nullen.<br />
Durch jeden Bildpunkt entsteht ein 2×12-Block mit den Ableitungen nach den Kameraparametern<br />
und ein 2 × 4-Block mit den Ableitungen nach den Koordinaten des zugehörigen Raumpunktes.<br />
Diese Blöcke werden <strong>für</strong> jeden Bildpunkt berechnet. Wir erhalten also nm Ableitungsmatrizen A ij<br />
<strong>für</strong> die Kameraparameter durch<br />
A ij = ∂ˆx ij<br />
∂a j<br />
und nm Ableitungsmatrizen B ij <strong>für</strong> die Raumpunkte durch<br />
B ij = ∂ˆx ij<br />
∂b i<br />
Wir berechnen außerdem durch<br />
ɛ ij = ˆx ij − x ij<br />
zu jedem Bildpunkt einen 2×1-Fehlervektor, der die Abweichung des berechneten zum tatsächlichen<br />
Bildpunkt enthält. Analog zu den Matrizen U, V , W , Y und den Vektoren ɛ A und ɛ B aus Abschnitt<br />
8.2.3.1 berechnen wir nun