Inkrementelle Akquisition von 3D-Objektmodellen - Institut für ...
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Kapitel 10<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
Das Ziel dieser Arbeit war es, alleine aus optischen Informationen ein <strong>3D</strong>-Modell eines Objektes<br />
zu erstellen. Im Rahmen dieser Arbeit hieß das: ein projektives Modell in Form einer Punktwolke.<br />
Dass es grundsätzlich nur möglich ist, ein metrisches Modell zu erstellen (dass also eine gewisse<br />
Mehrdeutigkeit nie vermieden werden kann) und warum hier nur ein projektives Modell erstellt<br />
wurde, wurde im Abschnitt 7.1 ausführlich erläutert. Es wurden dort auch Bedingungen aufgezeigt,<br />
unter denen ein metrischen Modell erstellt werden kann. An dieser Stelle wollen wir nun in der Zusammenfassung<br />
das Erreichte diskutieren und im Ausblick einen Blick auf das noch zu Erreichende<br />
werfen.<br />
10.1 Zusammenfassung<br />
Das hier vorgestellte System deckt die gesamte Entstehung des Modells beginnend mit der<br />
Akquirierung der Bildsequenz ab. Die einzelnen Arbeitsschritte, die hier in jeweils eigenen<br />
Kapiteln abgehandelt wurden, lassen sich gut trennen und jeweils durch andere – insbesondere<br />
durch überlegene – Verfahren ersetzen. Da das Hauptaugenmerk der Arbeit auf der Entwicklung<br />
des Gesamtsystems lag, sind <strong>für</strong> jeden Arbeitsschritt aufwändigere Verfahren denkbar und zum<br />
Teil empfehlenswert (in Abschnitt 10.2.1 werden wir näher darauf eingehen).<br />
Die Ergebnisse der Arbeit sind zufriedenstellend in der Hinsicht, dass tatsächlich ein zusammenhängendes<br />
Modell eines Objektes geschaffen werden kann und Probleme, die in den jeweiligen<br />
Arbeitschritten auftreten, identifiziert werden und ihre Folgen in den nächsten Arbeitsschritten<br />
beobachtet werden können. Das System kann in der jetzigen Form <strong>für</strong> eine längere Bildsequenz,<br />
bei der die Gesamtrekonstruktion aus vielen Teilrekonstruktionen zusammengesetzt werden muss,<br />
jedoch noch kein befriedigendes Resultat liefern. Der gemessene Rückprojektionsfehler ist meist<br />
erheblich und kann mit den Optimierungsmethoden reduziert, aber nicht auf ein akzeptables Maß<br />
gebracht werden. Zudem ist der Rechenaufwand da<strong>für</strong> insgesamt recht groß.<br />
Das System arbeitet nicht deterministisch. Auch bei einer konstanten Menge <strong>von</strong> Punktkorrespondenzen<br />
führen die nächsten Arbeitsschritte zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen, da mit<br />
RANSAC und dem evolutionären Algorithmus zahlreiche Zufallselemente zum Resultat beitragen.<br />
10.2 Ausblick<br />
Der Ausblick lässt sich in zwei Punkte gliedern: Zum einen besteht bei vielen Arbeitsschritten<br />
Potential, das Ergebnis dieses Schrittes und damit des Gesamtsystems zu verbessern. In Abschnitt<br />
10.2.1 werde ich <strong>für</strong> verschiedene Arbeitsschritte Möglichkeiten der Optimierung herausstellen.<br />
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