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Inkrementelle Akquisition von 3D-Objektmodellen - Institut für ...

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IR-INI 2006–01, c○ 2006 <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Neuroinformatik, Ruhr-Universität Bochum, FRG 35<br />

Abbildung 6.2: Punktkorrespondenzen zwischen zwei Bildern einer Sequenz<br />

Abbildung 6.3: Als korrekt klassifizierte Punkte mit Epipolarlinien im zweiten Bild<br />

Korrespondenzen, die mit dieser Fundamentalmatrix übereinstimmen. Die als Ausreißer entlarvten<br />

Punkte sind blau gekennzeichnet. Hier ist deutlich zu sehen, dass sie beim Tracking verrutscht sind.<br />

Abbildung 6.3 zeigt alle als korrekt akzeptierten Punkte in beiden Bildern und im zweiten Bild<br />

zusätzlich die durch sie erzeugten Epipolarlinien. Es ist zu sehen, dass alle Punkte auf oder sehr<br />

nah an der durch ihre Korrespondenz erzeugten Epipolarlinie liegen. Abbildung 6.4 zeigt die<br />

Ausreißer und die durch sie erzeugten Epipolarlinien. Hier ist zu sehen, dass die Epipolarlinien<br />

jeweils den Punkt schneiden, der die korrekte Korrespondenz dargestellt hätte. Dies ist ein Hinweis<br />

darauf, dass wir eine gute Fundamentalmatrix gefunden haben.<br />

Wenn wir uns die als korrekt klassifizierten Korrespondenzen ansehen, können wir feststellen,<br />

dass auch einige dieser Punkte beim Tracking verrutscht sind. Betrachten wir die Punkte an der<br />

Reflektion auf dem Dach des Autos. Reflektionen sind ein großes Problem beim Tracking, da<br />

sie scheinbar eine Textur des Objektes darstellen. Daher sind zwei Punkte auf einer Reflektion<br />

geblieben und hätten als Ausreißer identifiziert werden sollen. Doch in Abbildung 6.3 sehen wir,<br />

warum das nicht passiert ist: Die Verschiebung vom korrekten Punkt folgte entlang der Epipolarlinie<br />

und konnte daher nicht ermittelt werden. Solche fehlerhaften Korrespondenzen verschlechtern<br />

die gefundene Fundamentalmatrix und daraus konstruierte Kameramatrizen nicht, führen aber<br />

später in der Triangulierung (siehe Kapitel 7) zu fehlerhaften Ergebnissen. Der Grund wird bei<br />

Betrachtung <strong>von</strong> Abbildung 6.1(b) offensichtlich: Solange die Punkte auf (oder sehr nah bei) der<br />

jeweiligen durch die vermeintliche Korrespondenz erzeugten Epipolarlinie liegen, entsprechen sie<br />

der Epipolargeometrie unter der Annahme, dass der abgebildete Raumpunkt eine völlig andere<br />

Position im Raum hat als es tatsächlich der Fall ist. Wenn uns keine weiteren Informationen

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