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LANDTECHNIK<br />

Lely lanciert<br />

Fütterungsroboter<br />

KURZMELDUNGEN<br />

Nach dem automatischen Melken<br />

ist der Fütterungsroboter «Vector»<br />

für Lely ein nächster Schritt in der<br />

Automatisierung der Milchviehhaltung<br />

angesagt. «Vector soll sicherstellen,<br />

dass die Kühe kontinuierlich<br />

und rechtzeitig mit angemessenen<br />

Portionen gefüttert werden, so dass<br />

eine effiziente Milchproduktion erzielt<br />

wird. Das System stellt permanent<br />

Futter in flexibler Weise bereit,<br />

24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche.<br />

Der Prozess ist vollständig automatisiert.<br />

Mit dem «Vector» können Viehhalter<br />

ihre Fütterungsstrategie für<br />

unterschiedliche Gruppen von Kühen<br />

definieren. Das Ergebnis ist eine<br />

verbesserte Kuhgesundheit und eine<br />

optimale Milchproduktion. Das<br />

Futter wird im Futtervorratsbereich<br />

gelagert. Je nach Grösse des Vorratsbereiches<br />

lässt sich das Futter<br />

sogar für mehrere Tage lagern. Ein<br />

Greifer bewegt sich über den Vorratsbereich,<br />

wählt das Futter aus,<br />

nimmt es auf und lädt es in den<br />

Misch- und Fütterungsroboter. Der<br />

Futtergreifer scannt den Teil des<br />

Futterlagerbereichs, der einem bestimmten<br />

Futter zugewiesen wurde<br />

und nimmt das Futter vom höchsten<br />

Punkt. Ein Kraftfutterspender<br />

überwacht die Futtermengen, die<br />

genau gemessen werden können.<br />

Darüber hinaus lassen sich zum<br />

Kraftfutter kleinere Mengen an Mineralien<br />

und Zusätzen mischen. <br />

Tagesaktuelle Neuigkeiten<br />

www.ufarevue.ch<br />

Neue Generation von Robotern für den Feldbau<br />

Am European Robotics Forum 2012<br />

diskutierten rund 350 Forscher aus<br />

Industrie und Wissenschaft über die<br />

Herausforderungen und Einsatz von<br />

Robotertechnologie in der Nahrungsmittelproduktion.<br />

«Dank des<br />

Vertrauens in die moderne technologiebasierte<br />

Landwirtschaft kombiniert<br />

mit billigen Arbeitskräften in<br />

den Schwellenländern, beschränkte<br />

sich der routinemäßige Einsatz von<br />

Robotern bislang auf eine kleine Anzahl<br />

spezieller Aufgaben wie das<br />

Melken, die Futtermittelzufuhr und<br />

die Reinigung des Hofes», erklärte<br />

Professor Simon Blackmore von der<br />

Harper Adams University. «Frühere<br />

Versuche, komplexe Roboter mit<br />

optischen Sensoren zur Ernte von<br />

empfindlichen oder schwer zu<br />

Lindner legt zu<br />

Der österreichische Landmaschinenspezialist<br />

Lindner konnte seine<br />

Exportquote im Jahr 2011 von 40<br />

auf 44 % steigern. Dazu leistete<br />

auch der Schweizer Markt einen<br />

wichtigen Beitrag, baute doch Lindner<br />

seine Anteile bei Transportern<br />

auf 15.9 % aus. In der Schweizer<br />

Berglandwirtschaft sei der Transporter<br />

«Unitrac» vor allem wegen<br />

seiner Vierrad-Lenkung und dem<br />

langem Radstand beliebt, heisst es<br />

bei Lindner.<br />

Auf dem Schweizer Traktorenmarkt<br />

würden die rumpf- und achsgeführte<br />

Fronthydraulik der aus sie-<br />

ben Modellen bestehenden «Geotrac<br />

4»-Modelle (75 bis 124 PS) die<br />

hohen Anforderungen der Schweizer<br />

Grünlandwirtschaft erfüllen, so<br />

dass saubere Mähbilder bei hoher<br />

Futterqualität resultierten, heisst es<br />

bei Lindner weiter. Darüber hinaus<br />

überzeugen die Traktoren mit bedarfsorientierten<br />

Kühlsystemen,<br />

LED- und Halogen-Lichttechnologie<br />

und einer leistungsstarken Hydraulik.<br />

Im Geschäftsjahr 2011/12, das<br />

am 31. März endete, erwirtschaftete<br />

Lindner einen Umsatz von 75 Mio.<br />

Euro. In Kundl fertigen 219 Mitarbeiter<br />

1600 Fahrzeuge im Jahr.<br />

handhabenden Pflanzen zu entwickeln,<br />

brachten kein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis. Die Maschinen waren<br />

nicht robust genug, zu langsam<br />

und zu teuer.»<br />

Am Kongress wurde ein neues<br />

Robotik-Netzwerk für die Landwirtschaft<br />

gegründet. Mit einer Mikro-<br />

Bodenkultivierung, Jäten und Bepflanzen<br />

unter Einsatz von kleinen,<br />

ausgeklügelten, autonomen, modularen<br />

Maschinen soll eine neue Ära<br />

eingeläutet werden. Die Teilnehmer<br />

des Forums untersuchten die Prototypen<br />

der Multitask-Roboter der<br />

Universitäten Kopenhagen, Süd-Dänemark,<br />

Wageningen und Kaiserslautern<br />

und eines niederländischen<br />

Forschungsinstituts, wie «Crop<br />

Scout» (Bild), eine Beobachtungsplattform<br />

mit der Fähigkeit, Pflanzen<br />

zu vermessen und auf Erkrankungen<br />

zu untersuchen.<br />

Tests mit dem «Crop Scout» führten<br />

zu einer Reduktion von 98 % der<br />

bisher eingesetzten Mittel. Die neue<br />

Generation der Roboter hat bereits<br />

beeindruckende Versuchsergebnisse<br />

hervorgebracht. Obwohl weitaus<br />

kleiner als gewöhnliche Fahrzeuge,<br />

können diese verschiedene Aufgaben<br />

ausführen, wie zum Beispiel das<br />

Besprühen des Feldes mit Pflanzenschutzmitteln.<br />

Neueröffnung bei Brack<br />

Nach einem juristischen Hürdenlauf,<br />

der sich über zehn Jahre erstreckte,<br />

weihte Brack Landtechnik anfangs<br />

Juni in Unterstammheim den neuen<br />

Firmensitz ein. Firmengründer und -<br />

inhaber Albert Brack konnte so sein<br />

Lebensziel doch noch erfüllen und<br />

seine Firma von Guntalingen nach<br />

Unterstammheim übersiedeln. Zudem<br />

vollzog Brack auch für seinen<br />

Lohnbetrieb mit einer neuen Einstellhalle<br />

die gewünschte Erweiterung.<br />

Brack ist Generalimporteur<br />

von Rübenernte-Technik der Firmen<br />

Holmer und Ropa, vertreibt als<br />

Händler Traktoren und Maschinen<br />

der Marken Fendt, Massey Ferguson,<br />

Krone, Kuhn, Agrar und Kverneland.<br />

Zudem importiert Brack<br />

auch Transporttechnik vertreibt<br />

weitere Maschinen für die Forstund<br />

Bauwirtschaft sowie im Hausund<br />

Gartenbereich.<br />

16 6 2012 · <strong>UFA</strong>-REVUE

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