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NUTZTIERE<br />
Grafik 1: Je mehr lebende Embryonen,<br />
desto leichter die einzelnen Plazenten<br />
35<br />
Quelle: Foxcroft et al. (2006)<br />
mittleres Gewicht der Plazenta (g)<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
0<br />
5 10 15 20 25<br />
Anzahl lebender Embyonen<br />
Grafik 2: Je mehr Fasern, desto besser<br />
Quellen: Dwyer et al. (1993), Rehfeldt et al. (2006)<br />
3<br />
2.5<br />
kg bzw. kg/kg<br />
2<br />
1.5<br />
1<br />
0.5<br />
0 300000 350000 400000 450000 500000<br />
Anzahl Muskelfasern<br />
Futterverwertung (kg/kg)<br />
Masttageszunahmen (kg)<br />
Geburtsgewicht (kg)<br />
Eine ausreichende Nährstoff -<br />
versorgung der Sau während<br />
der Laktation beugt übermässigem<br />
Gewichtsverlust und damit dem<br />
Absterben von Embryonen vor.<br />
Fazit Übersteigt der Nährstoffbedarf<br />
der Embryonen die Uteruskapazität, so<br />
leidet die Entwicklung der Embryonen<br />
und sie werden negativ «programmiert».<br />
Dies äussert sich in:<br />
• einer verminderten Anzahl an<br />
Muskelfasern<br />
• einem reduzierten Geburtsgewicht<br />
• einer tieferen Mastleistung<br />
• einer verschlechterten Futter -<br />
verwertung<br />
• einer geringeren Schlachtkörper -<br />
qualität<br />
• einer reduzierten Wirtschaft -<br />
lichkeit<br />
<br />
Autor Peter Stoll,<br />
Agroscope Liebefeld<br />
Posieux ALP-Haras,<br />
1725 Posieux.<br />
www.agroscope.ch<br />
INFOBOX<br />
www.ufarevue.ch 6 · 12<br />
<strong>UFA</strong>-REVUE · 6 2012 71