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LANDLEBEN<br />
RARITÄTEN & NOSTALGIE<br />
Brunos Hischi<br />
HELEN GÜDEL zog 1989 nach Törbel ins Wallis. Das<br />
malerische Dorf, das einfache Leben und «Bruno» hatten<br />
es ihr angetan. Bruno wurde der Held ihrer Bilder und<br />
Bücher, die unter dem Titel «Lieber Alex» erschienen sind.<br />
Nacherleben kann man das heute im Hosennenmuseum.<br />
Was ist das?<br />
Schreiben Sie die<br />
Ant wort an:<br />
info@ufarevue.ch oder<br />
per Post: <strong>UFA</strong>-<strong>Revue</strong>,<br />
Theaterstr. 15a,<br />
8401 Winterthur.<br />
Verlost wird ein LANDI-<br />
Gutschein im Wert von 20 Fr.<br />
Einsendeschluss 20. Juni 2012.<br />
Bruno Hosennen war ein Bergbauer<br />
und Säumer, der in einem Jahrhundert<br />
alten Haus wohnte und mit seinem<br />
Maultier Apollo das Heu burdete.<br />
Bruno und Apollo wurden die<br />
Helden der Bücher von Helen Güdel, die<br />
unter dem Titel «Lieber Alex» im Pro Juventute-Verlag<br />
erschienen sind. Sie seien<br />
zwei Aussenseiter im Dorf gewesen,<br />
erinnert sich Helen Güdel und fügt an,<br />
dass es seine Zeit gebraucht habe, um<br />
den Terbier-Dialekt zu verstehen. Heute<br />
sind die Terbier stolz auf ihre Künstlerin.<br />
2010 starb Bruno und Helen Güdel<br />
gründete die Hosennenstiftung, die<br />
Brunos Haus (Bruno's Hischi) übernahm.<br />
Während Monaten putzte und<br />
restaurierte sie, denn viele Generationen<br />
Hosennen hatten dort gelebt und<br />
nichts sei weggeworfen worden. Steil ist<br />
Törbel und die Hausrückseite von Bruno’s<br />
Hischi besteht quasi aus der Felswand.<br />
Helen Güdel (Jg. 1935) wuchs in<br />
Zürich auf. Sie ist Preisträgerin verschiedener<br />
internationaler Wettbewerbe und<br />
ihre Bilder hängen unter anderem im<br />
Musée d'Art Naëf in Paris. «Brunos Hischi»<br />
ist Freitags, Samtags und Sonntags<br />
von 13 bis 17 Uhr geöffnet. Törbel ist via<br />
Visp und Stalden zu erreichen (ÖV-Haltestelle<br />
Törbel Furen und dann rechts<br />
hinauf). Auch kann man von dort aus<br />
weiter auf die Moos alp fahren oder<br />
wandern, den Rundblick geniessen und<br />
über Bürchen nach Visp zurückkehren<br />
oder als Tagestour via Bürchen, Mittagessen<br />
Moosalp nach Törbel.<br />
www.helenguedel.ch<br />
www.toerbel.ch<br />
www.hosennenmuseum.ch<br />
Auf Entdeckungsreise in die<br />
Vergangenheit in «Brunos Hischi».<br />
Auf Anfragen macht<br />
Helen Güdel auch Führungen.<br />
Ballenberg<br />
Vom 23. bis zum 24. Juni 2012 ist der<br />
Kanton Jura zu Gast auf dem Ballenberg.<br />
Handwerk, Kultur, Degustationen sowie<br />
Gesang und Musik aus dem jüngsten<br />
Kanton der Schweiz bereichern dann<br />
das Angebot des Freilichtmuseums.<br />
Gastgeber und<br />
Organisator ist<br />
der Förderverein<br />
«Association des<br />
Amis Romands<br />
du Ballenberg».<br />
Das Freilicht -<br />
museum Ballenberg vermittelt die<br />
Geschichte der ländlich-bäuerlichen<br />
Kultur der Schweiz und enthält<br />
originalgetreu aufgebaute Häuser und<br />
Höfe aus dem 14. bis 19. Jahrhundert.<br />
Es ist täglich von 10 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Die Eintrittspreis betragen für Erwach -<br />
sene 20 Fr., für Kinder von 6 bis 16<br />
Jahren 10 Fr., Familienpreis (Eltern und<br />
ihre Kinder bis 16) 45 Fr. Die Anreise<br />
mit dem Auto erfolgt via Lausanne-<br />
Bern-Interlaken-Brienz, via Zürich-<br />
Luzern-Brünigpass oder via Chiasso-<br />
Gotthard-Göschenen-Brienz. Ab Brienz,<br />
Meiringen oder Brünigpass den<br />
Wegweisern «Ballenberg West»<br />
(Hofstetten) oder «Ballenberg Ost»<br />
(Brienz wiler) folgen. Bahnreisende<br />
fahren mit dem Zug ab Interlaken oder<br />
Luzern direkt nach Brienz oder auf den<br />
Brünig. Dort fährt ein Linienbus zu<br />
Ballenberg West oder Ost.<br />
RARITÄTEN<br />
zu verkaufen<br />
Leiterwägeli, original,<br />
neuwertiger Zustand,<br />
Fr. 420, 041 937 13 87<br />
Holzwalze, Breite 1.6 m,<br />
Fr. 50; Ambos, Fr. 20,<br />
031 879 20 10<br />
Motor-Kettensägen,<br />
Benzin- oder Elektromotoren,<br />
Jg. 1925– 1970<br />
079 457 13 07<br />
Spinnrad, komplett,<br />
Fr. 2150,<br />
032 381 14 89 oder<br />
079 481 30 54<br />
RARITÄTEN<br />
gesucht<br />
Altertum aller Art,<br />
vom Ambos bis zur<br />
Glocke, von der Lampe<br />
bis zum Schank<br />
0071 633 20 50<br />
Wollen Sie Rustikales oder<br />
Raritäten, wie zum Beispiel alte<br />
Milchkannen, Werkzeuge, Geräte<br />
etc., verkaufen oder kaufen?<br />
Ein Kontakt formular für diese<br />
Kleinanzeigen finden Sie unter:<br />
www.ufarevue.ch. Sie können<br />
auch anrufen (058 433 65 30)<br />
oder faxen (058 433 65 35).<br />
Für LANDI-Mitglieder gratis!<br />
Schweizerisches Freilichtmuseum, Ballenberg,<br />
033 952 10 30, www.ballenberg.ch<br />
Auflösung «Was ist das»!<br />
Das Rätsel der Maiausgabe löste Rita<br />
Gut-Murer aus Ennetmoos (NW). Der<br />
gesuchte Gegenstand war eine<br />
Milchbrente, auch Tanse genannt.<br />
88 6 2012 · <strong>UFA</strong>-REVUE