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BIO-SEITE<br />

Willkommene Umstellungsbetriebe<br />

BIO-GETREIDE Erstmals seit 2004 hat die Anzahl Landwirtschaftsbetriebe in der<br />

Schweiz, die ihre Produktion auf den biologischen Anbau umstellen, wieder<br />

zugenommen. Gleich 220 Betriebe haben sich per Anfang 2012 für die Umstellung auf<br />

«Bio» entschieden. Die fenaco bietet auch für die Produkte von Umstellungsbetrieben<br />

Vermarktungslösungen an.<br />

Ulrich<br />

Zürcher<br />

Andreas<br />

Rohner<br />

Besonders interessante Kulturen<br />

während der zwei Jahre dauerenden<br />

Umstellungsphase sind die verschiedenen<br />

Futtergetreidearten, allen<br />

voran der Futterweizen. Interessant<br />

darum, weil schon von Beginn weg der<br />

gleiche Preis wie für Vollknospe-Produkte<br />

gelöst werden kann.<br />

Bio-Produzenten, die für die Vermarktung<br />

ihrer Druschfrüchte die Zusammenarbeit<br />

mit der fenaco suchen,<br />

profitieren von unserem dezentralen<br />

Sammelstellennetz (Neuzertifizierungen<br />

sind auch in diesem Jahr geplant), unserer<br />

Beratung sowie den attraktiven Auszahlungskonditionen<br />

der fenaco.<br />

Wer sich schon während der Umstellung<br />

an Kartoffeln und Gemüse wagen<br />

möchte, sollte die Absatzmöglichkeiten<br />

vorher genau mit dem Abnehmer abklären.<br />

die für einen starken einheimischen Bio-<br />

Landbau einstehen, wurde die Vermarktungsphase<br />

beim Bio-Mahlgetreide im<br />

Mai 2012 mit der Nachzahlung von<br />

rund Fr. 2.00/100 kg abgeschlossen.<br />

Anbauempfehlungen<br />

Biomahlgetreide Weizen ist nach<br />

wie vor das wichtigste Mahlgetreide<br />

und der Absatzmarkt präsentiert sich<br />

weiterhin aufnahmefähig für Mehrmengen.<br />

Die offizielle Sortenliste von Bio-<br />

Suisse gibt Auskunft über acht geeignete<br />

Sorten und deren Eigenschaften<br />

(www.bioaktuell.ch Ackerbau Getreide).<br />

Wir empfehlen aufgrund ihrer<br />

guten Backqualität die Sorten «Runal»,<br />

«Wiwa» und «Titlis». Für Umstellbetriebe<br />

eignet sich die ertragsstarke Sorte<br />

«Ludwig» als Futterweizen optimal. Die<br />

Flächen für Roggen und Dinkel dürfen<br />

leicht ausgedehnt werden.<br />

Erträge und Qualitäten 2011<br />

wurden ansprechende Erträge nicht nur<br />

bei den konventionellen, sondern auch<br />

bei den biologischen Getreidekulturen<br />

erzielt. Auch als Folge der hohen Erträge<br />

war jedoch die Qualität beim Weizen<br />

nur mittelmässig. Im Speziellen der<br />

Feuchtklebergehalt lag lediglich bei<br />

durchschnittlich 26.4 %. Erwünscht wären<br />

Klebergehalte von 29 % und mehr.<br />

Die Bioroggenernte war massiv von<br />

Auswuchs betroffen.<br />

Vermarktung Die Auszahlungen<br />

für das Futtergetreide erfolgten grösstenteils<br />

noch vor Jahresende. Für das<br />

übernommene Bio-Mahlgetreide haben<br />

die Sammelstellen bereits im Oktober<br />

2011 eine Akontozahlung in der Höhe<br />

der Richtpreise erhalten. Dank der guten<br />

Zusammenarbeit mit Verarbeitern,<br />

60 6 2012 · <strong>UFA</strong>-REVUE

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