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Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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3.3.2.6 Rechnung<br />

Die Berechnung der Platte erfolgt mit verschiedenen, variierten Anfangsbedingungen auf der<br />

O2 Workstation von SGI, Tab. 3.8.<br />

Die O2 Workstation startet die Rechnung mit der maximalen Gesamtnetzpunktzahl von<br />

195488 Netzpunkten <strong>und</strong> beginnt nach der Ausführung zusätzlicher Speicherverwaltungsprozesse<br />

mit dem Auslagern von Daten aus dem Arbeitsspeicher in den Festplattenspeicher<br />

<strong>und</strong> umgekehrt –shifting. Dieser Vorgang behindert den Euranus-Prozeß so bedeutend, daß<br />

wir keinen Fortschritt in der Rechnung erwarten können.<br />

Eine Berechnung ist unter den beschriebenen Umständen aufgr<strong>und</strong> des sehr begrenzten<br />

Umfangs des Arbeitsspeichers nur mit einer geringeren Anzahl von Netzpunkten möglich.<br />

Wir dünnen das Rechennetz folglich mit 33x175x17 Netzpunkte für Block 1 <strong>und</strong> 17x17x17<br />

Netzpunkte für Block 2 auf die Gesamtnetzpunktzahl von nur noch 103088 Netzpunkten aus.<br />

Wie schon für die Platte ohne Ausblasung berechnen wir das Strömungsfeld im full multi grid<br />

Modus auf drei Diskretisierungsnetzen.<br />

In den Abb. 3.89 <strong>und</strong> Abb. 3.90 sind beispielhaft die Verteilungen der Residien der Dichte ρ<br />

für verschiedene Anstellwinkel α in Abhängigkeit der Iterationsschritte n dargestellt. Sehr<br />

deutlich erkennen wir das sprunghafte Ansteigen der Konvergenz nach jedem Umschalten der<br />

Berechnung vom gröberen auf das feinere Netz. Für jedes Rechennetz konvergiert die<br />

Rechnung, <strong>und</strong> das Residuum nimmt mit weiteren Iterationsschritten n einen bestimmten<br />

Grenzwert an, um den das Residuum dann mehr oder weniger gedämpft schwankt. Auffallend<br />

sind die relativ hohen Schwankungen des Residuums mit dem Anstellwinkel α von 30° in<br />

Abb.3.90, als deren Ursachen wir die durch die Anstellung der Platte erzeugten<br />

Strömungsinhomogenitäten sowie die Strömungsablösung an der Nasenvorderkante<br />

identifizieren.<br />

Auch ist das Residuum mit Anstellung der Platte weitaus höher als bei der Berechnung der<br />

Platte ohne Anstellung, Abb. 3.89, was auf die unzureichende Diskretisierung des gesamten<br />

Rechenraums hindeutet. Die Rechnung wird nach einer Konvergenzzeit von ca. 30 h<br />

abgebrochen, da der Wert der Gesamtkonvergenz zu diesem Zeitpunkt ausreichend bzw.<br />

keine weitere Absenkung des Residuums zu erwarten ist.<br />

Die Berechnung der inkompressiblen Strömung muß kompressibel erfolgen, für diese<br />

Entscheidung gelten die Feststellungen aus Kapitel 3.3.1.2.<br />

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