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Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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2.10.2.1 Ein- <strong>und</strong> Ausströmrand<br />

Die Startbedingungen am Ein- <strong>und</strong> Ausströmrand setzen eine homogene Strömung voraus.<br />

Die Ein- <strong>und</strong> Auströmränder müssen einen genügend großen Abstand zu inhomogenen<br />

Strömungsgebieten haben.<br />

Es werden typischerweise folgende Randbedingungen festgelegt.<br />

inkompressibel kompressibel<br />

Einströmrand p 1 , T t1 , ρ 1 , t 1 , v r p 1 , T t1 , ρ 1 , t 1 , v r<br />

Ausströmrand p 2 bzw. Massenstrom extrapoliert<br />

Mit den k-ε Modellen können wir Turbulenz am Einströmrand beschreiben. Im allgemeinen<br />

werden die Gl. 2.67 <strong>und</strong> Gl. 2.68 als Startbedingung am Einströmrand verwendet.<br />

k<br />

3<br />

2<br />

( Tu ⋅ ) 2<br />

1 = ⋅ u∞<br />

Gl. 2.67<br />

k1 1,<br />

5<br />

ε = Gl. 2.68<br />

λ ⋅ l<br />

mit λ·l als charakteristisches Längenmaß, wobei λ = 0,05 ist, Vogel [38].<br />

Die Turbulenz wird am Austrittsrand extrapoliert.<br />

2.10.2.2 Festkörperrand<br />

Am Festkörperrand –solid- gelten die Neumannschen Randbedingungen. Massen-, Impuls<strong>und</strong><br />

Energieströme durch die Wand verschwinden. Nur für die nicht adiabate Wand ist ein<br />

Energiestrom aufgr<strong>und</strong> der Wärmeleitfähigkeit zugelassen. In diesem Fall ist die Vorgabe<br />

einer Wandtemperatur oder eines Wandwärmestromes notwendig. In FINE/TURBO V3.0 ist<br />

es nur möglich die isotherme <strong>und</strong> die adiabate Festkörperrandbedingung festzulegen. Für<br />

verlustbehaftete Strömungen werden die Reibungseffekte berücksichtigt.<br />

Die Dirichlet-Randbedingung für die Strömungsgeschwindigkieten hat direkt an der Wand<br />

Gültigkeit, u = v = w = 0.<br />

Neben den Haftbedingungen <strong>und</strong> der Nullsetzung sämtlicher Ströme durch die Wand gilt das<br />

Verschwinden der wandnormalen Gradienten des statischen Drucks sowie der statischen<br />

Temperatur.<br />

32

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