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Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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Referenzgrößen<br />

Referenzlänge l 1000 mm<br />

Referenzgeschwindigkeit v 20 m/s<br />

Dichte ρ 1,169 kg/m³<br />

Totaltemperatur T 298 K<br />

Wärmekapazität bei konst. p c p 1004,5 J/(Kg·K)<br />

Isentropenexponent κ 1,4<br />

Prandtlzahl Pr 0,72<br />

Reynoldszahl Re 1333334<br />

Einströmrand<br />

Anströmgeschwindigkeit v 1 20 m/s<br />

statische Temperatur T 1 298 K<br />

Ausströmrand<br />

statischer Druck p 2 100000 Pa<br />

Tab. 3.1 – numerische Randbedingungen der Meßkammer<br />

3.1.2 Rechennetz <strong>und</strong> Turbulenzmodell<br />

Das verwendete Rechennetz wird als H-Netz mit 515x129x2 Netzpunkten ausgeführt,<br />

welches somit eine Gesamtnetzpunktzahl von 132870 hat. NUMECA rät zur Verwendung<br />

eines dreidimensionalen Netzes, da FINE/TURBO V3.0 die dreidimensionalen Reynoldsgemittelten<br />

Navier-Stokes-Gleichungen löst <strong>und</strong> die vorhandene Implementierung der zweidimensionalen<br />

Berechnung weniger gute Ergebnisse liefert. Wir wählen die hohe<br />

Netzpunktzahl, um eine gute Auflösung der Grenzschicht <strong>und</strong> der Kanalströmung <strong>und</strong><br />

Erfassung möglicher Strömungsinhomogenitäten zu erreichen.<br />

Als Turbulenzmodell verwenden wir das Baldwin-Lomax-Modell, da die Meßkammer unter<br />

der Vorstellung einer idealen turbulenzfreien Einströmung der turbulenzarmen Kanalluft des<br />

Göttinger Umluft-windkanal der Turbulenzgrad Tu sehr niedrig sein müßte. Bischoff [9]<br />

stellte in der Kernströmung an der Düsenmündungsebene des Göttinger Umluftwindkanals für<br />

eine Anströmgeschwindigkeit v von 20 m/s einen sehr niedrigen Turbulenzgrad Tu von 0,3 %<br />

fest.<br />

Boehme [10] jedoch bestimmte für seine Untersuchungen im Bereich der festen Randzone der<br />

Meßkammer einen Turbulenzgrad Tu von 20 % bis 38%, in der Kernströmung einen<br />

niedrigen Turbulenzgrad Tu von 1 % <strong>und</strong> weniger. Die Meßergebnisse von Boehme [10]<br />

lassen sich nur bedingt in ein entsprechendes Turbulenzmodell implementieren. Am<br />

Einströmrand können wir bei Verwendung des k-ε Modells die kinetische Energie k <strong>und</strong> die<br />

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