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Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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Der Dissipationsterm ist<br />

~ ∂ v r ′<br />

ρ ⋅ε<br />

= τ ⋅ r<br />

Gl. 2.63<br />

∂x<br />

cµ<br />

c~<br />

ε 1 c~<br />

ε 2 σ k<br />

σ ~ ε<br />

Tab. 2.2 – Konstanten des k-ε Modells<br />

0.09 1.44 1.92 1.0 1.3<br />

Die Turbulenz erzeugen wir mit dem Produktionsterm P Prod unter Vernachlässigung einer<br />

möglichen Anisotropie der Turbulenz, alle Reynolds-Spannungen werden mit der gleichen<br />

turbulenten Viskosität berechnet.<br />

PProd<br />

∂vi<br />

⎛ ⎛ ∂v ~ i ∂v ~ k 2 ∂u ~ k ⎞ 2 ⎞ ∂v<br />

= −ρ ⋅ v<br />

i<br />

i′′⋅<br />

v ′′ j ⋅ = ⎜ t<br />

ij<br />

ij k ⎟ ⋅<br />

x<br />

µ ⋅<br />

⎜ + − ⋅δ<br />

⋅ − ⋅ ⋅ ⋅<br />

j xk<br />

xi<br />

3 x<br />

⎟ δ ρ<br />

∂<br />

k 3<br />

Gl. 2.64<br />

⎝ ⎝ ∂<br />

∂ ⎠<br />

⎠ ∂x<br />

j<br />

Die Dissipation ~ ε interpretieren wir als die Umwandlung von turbulenter kinetischer Energie<br />

in innere Energie. Die Disspation ~ ε wirkt somit energieverzehrend. Demgegenüber ist der<br />

Term der Turbulenzproduktion im allgemeinen positiv, Gl. 2.64. Sollten in einer turbulenten<br />

Strömung die Terme für die Turbulenz-Produktion <strong>und</strong> Dissipation sehr viel größer sein als<br />

die übrigen Beträge zum Energiehaushalt, entstehen Gleichgewichtsbereiche, da hier<br />

näherungsweise die Turbulenz-Produktion gleich der Dissipation ist.<br />

Es können auch negative Turbulenz-Produktionen auftreten, wenn die Energie der<br />

Schwankungsbewegung in die mittlere Bewegung zurückfließt. Das k-ε Modell wird im<br />

Hoch-Reynoldszahlenbereich eingesetzt. Es ist nicht anwendbar in der viskosen Unterschicht<br />

in direkter Wandnähe. Diese Schicht wird nicht aufgelöst, da der erste Netzpunkt außerhalb<br />

der viskosen Unterschicht gelegt werden muß, möglichst in einen Bereich, in dem der<br />

normierter Wandabstand y + Werte von 30 bis 100 annimmt, jedoch in jedem Fall der<br />

dimensionslose Wandabstand y + > 11 sein muß.<br />

y<br />

+<br />

=<br />

y ⋅<br />

ν<br />

u τ<br />

Gl. 2.65<br />

In diesem Bereich gilt das logarithmische Wandgesetz für die Geschwindigkeitsverteilung<br />

<strong>und</strong> der Verteilung der Turbulenz. Turbulenzproduktion <strong>und</strong> Dissipation sind näherungsweise<br />

im lokalen Gleichgewicht.<br />

Daher ist für die Einstellung der korrekten Netzauflösung an der Grenzschicht die schrittweise<br />

Anpassung des Rechennetzes nach mehrfachem Anrechnen erforderlich.<br />

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