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Lehrstuhl Verbrennungskraftmaschinen und Flugantriebe ...

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3.3.2.5 Rechennetz <strong>und</strong> Turbulenzmodell<br />

Das Rechennetz bauen wir aus zwei Blöcken auf, wobei wir mit Block 1 das freie<br />

Strömungsfeld modellieren. Block 1 ist ein O-Netz <strong>und</strong> umschließt mit seinen 33x175x33<br />

Netzpunkten die berechnete Plattengeometrie der Form A, Abb. 3.86. Auffallend ist die<br />

höhere Netzdichte auf der Seite der Ausblaseöffnung. Diese ist notwendig, um die<br />

interessierenden Phänomene, wie Ablösung sowie die duch die Ausblasung induzierten<br />

Wirbelstrukturen zu erfassen. Das Fehlen weiterer Netzpunkte auf der zur Ausblasung<br />

abgewandten Seite (Druckseite für den Fall einer Anstellung) würde das Gesamtergebnis der<br />

Rechnung weiter verschlechtern, da der umströmte Körper ja selbst im freien Strömungsfeld<br />

Strömungen bzw. Inhomogenitäten erzeugt, die folglich Auswirkungen auf die<br />

interessierenden Gebiete auf der Saugseite der Platte hätten. Mit 33x17x17 Netzpunkten<br />

diskretisieren wir das Ausblaserohr als H-Netz, für deren Randbedingung die solid-, inlet- <strong>und</strong><br />

connection-Bedingung gelten. Die Verbindungsrandbedingung verbindet Block 2 mit<br />

Block 1. In Abb. 3.87 <strong>und</strong> Abb. 3.88 ist der Aufbau des dreidimensionalen Netzes ersichtlich.<br />

Beide Blöcke werden entsprechend den Symmetrierandbedingungen gespiegelt, um den<br />

numerischen Aufwand gering zu halten <strong>und</strong> die physikalischen Vorgaben d.h. eine<br />

Reihenausblasung in ein inkompressibles Strömungsfeld zu realisieren.<br />

Abb. 3.86 – Seitenansicht des Rechennetzes Platte Form A mit Ausblasung<br />

Die gewählte Konfiguration ist die für das berechnete Ausblaseproblem einfachste<br />

Möglichkeit, ein Rechnennetz zu erzeugen. Sie zeichnet sich aber auch durch zusätzliche<br />

Netzverzerrungen in den Randzonen der Ausblaseöffnung sowie im Plattennachlauf aus <strong>und</strong><br />

trägt somit zu der relativ niedrigen Güte des gesamten Rechennetzes bei. Abhilfe würden<br />

aufwendigere Mehr-Block-Strukturen schaffen, die jedoch auch viel Erfahrung bei der<br />

Netzgenerierung voraussetzen.<br />

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