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Handbuch für Investoren. Unternehmensansiedlung in der Schweiz.

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www.nic.ch<br />

Sprachen: dt., engl., franz., it..<br />

11.5 Post.<br />

Die <strong>Schweiz</strong>erische Post versorgt das Land flächendeckend (Universaldienst),<br />

ihre Zuverlässigkeit ist sprichwörtlich und erreicht<br />

immer wie<strong>der</strong> europäische Spitzenwerte.<br />

In den letzten Jahren hat sich <strong>der</strong> Postmarkt grundlegend geän<strong>der</strong>t.<br />

Neben <strong>der</strong> staatlichen Post bieten heute <strong>in</strong> den erlaubten<br />

Bereichen zahlreiche Privatunternehmen Postdienstleistungen<br />

an. Der Paketmarkt (über 1 kg) ist seit 2004 liberalisiert. Seit April<br />

2006 können auch Briefe, die schwerer als 100 g s<strong>in</strong>d, von privaten<br />

Postunternehmern beför<strong>der</strong>t werden, sofern diese über die<br />

notwendige Konzession verfügen. Dem Postmonopol untersteht<br />

nur noch die Beför<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> adressierten <strong>in</strong>ländischen und<br />

aus dem Ausland e<strong>in</strong>gehenden Briefpostsendungen, die nicht<br />

schwerer als 100 g s<strong>in</strong>d. Per 1. Juli 2009 soll das Briefmonopol<br />

auf 50 g gesenkt werden. Weitere Liberalisierungsschritte s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

Vorbereitung.<br />

Mit mehr als 2’500 Poststellen ist das Poststellennetz sehr engmaschig.<br />

In e<strong>in</strong>em <strong>in</strong>ternationalen Vergleich mit sieben an<strong>der</strong>en<br />

europäischen Län<strong>der</strong>n weist die <strong>Schweiz</strong> flächenbezogen die<br />

grösste Poststellendichte und die ger<strong>in</strong>gste durchschnittliche Distanz<br />

zur nächsten Poststelle auf. Darüber h<strong>in</strong>aus bietet die Post<br />

Logistikgesamtlösungen von <strong>der</strong> Beschaffung über die Lagerung<br />

bis zur Informationslogistik, auch grenzüberschreitend.<br />

<strong>Schweiz</strong>erische Post<br />

www.post.ch<br />

Sprachen: dt., engl., franz., it.<br />

11.6 Gesundheitswesen.<br />

11.6.1 Mediz<strong>in</strong>ische Versorgung<br />

Hervorragend ausgebildete mediz<strong>in</strong>ische Fachleute sowie berühmte<br />

Kl<strong>in</strong>iken und Institute <strong>der</strong> Spitzenmediz<strong>in</strong> tragen dazu bei,<br />

dass die Gesundheitsversorgung <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> zu den weltbesten<br />

gehört. Rund 11,5 % des Brutto<strong>in</strong>landproduktes werden <strong>für</strong> das<br />

Gesundheitswesen e<strong>in</strong>gesetzt. E<strong>in</strong> dichtes Netz von Krankenhäusern<br />

(<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> «Spital» genannt), Arzt- und Zahnarztpraxen<br />

und Apotheken stellt flächendeckend die ambulante und stationäre<br />

Betreuung sicher. Auf 100’000 E<strong>in</strong>wohner kommen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Schweiz</strong> 130 allgeme<strong>in</strong>e Krankenhäuser, 191 Spezialkl<strong>in</strong>iken, 205<br />

Ärzte mit Praxistätigkeit, 52 Zahnärzte sowie 22 Apotheken. Die<br />

Rettung per Ambulanz o<strong>der</strong> Helikopter (Rega) ist gut ausgebaut<br />

und funktioniert professionell. Die Organisation Spitex ermöglicht<br />

mediz<strong>in</strong>ische Versorgung zu Hause <strong>in</strong> <strong>der</strong> eigenen Wohnung.<br />

Abb. 54: Gesundheits<strong>in</strong>frastruktur, 2008<br />

1 = entspricht den Bedürfnissen <strong>der</strong> Gesellschaft nicht,<br />

10 = entspricht den Bedürfnissen <strong>der</strong> Gesellschaft<br />

1 <strong>Schweiz</strong> 8,91<br />

3 Belgien 8,74<br />

4 S<strong>in</strong>gapur 8,63<br />

5 Deutschland 8,06<br />

6 Luxemburg 7,97<br />

7 Frankreich 7,79<br />

8 Dänemark 7,53<br />

10 Nie<strong>der</strong>lande 7,29<br />

14 Hongkong SAR 6,98<br />

21 Japan 6,42<br />

23 Italien 5,81<br />

28 Vere<strong>in</strong>igtes Königreich (UK) 4,92<br />

29 USA 4,85<br />

32 VR Ch<strong>in</strong>a 4,57<br />

40 Indien 3,31<br />

41 Irland 3,18<br />

49 Brasilien 2,21<br />

53 Russland 1,86<br />

Quelle: IMD World Competitiveness Yearbook 2009<br />

108 <strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Investoren</strong> 2010

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