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Handbuch für Investoren. Unternehmensansiedlung in der Schweiz.

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PISA-Studie<br />

Bundesamt <strong>für</strong> Berufsbildung und Technologie BBT<br />

www.pisa.oecd.org<br />

Sprachen: dt., engl., franz.<br />

www.bbt.adm<strong>in</strong>.ch<br />

Sprachen: dt., engl., franz., it.<br />

12.1.2 Berufsbildung<br />

Die berufliche Grundausbildung erfolgt im Anschluss an die obligatorische<br />

Schule. Auf e<strong>in</strong>e solide praxisbezogene Berufsausbildung<br />

wird grosser Wert gelegt. Drei Viertel <strong>der</strong> Jugendlichen absolvieren<br />

denn auch e<strong>in</strong>e Lehre mit berufsbegleiten<strong>der</strong> schulischer Ausbildung.<br />

Diese Lehrzeit dauert drei bis vier Jahre und besteht aus<br />

e<strong>in</strong>em praktischen Teil, <strong>der</strong> Arbeit <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Unternehmen, und<br />

e<strong>in</strong>em theoretischen Teil, dem Besuch <strong>der</strong> jeweiligen branchenspezifischen<br />

Berufsschule. Es besteht die Möglichkeit, neben <strong>der</strong> ordentlichen<br />

Berufsschule e<strong>in</strong>e Berufsmaturität zu erlangen, die zum<br />

E<strong>in</strong>tritt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Fachhochschule (Bachelor- und teilweise Master-<br />

Abschluss) berechtigt. An den Fachhochschulen wird das Wissen<br />

auf tertiärer Stufe vertieft. 90 % <strong>der</strong> jungen <strong>Schweiz</strong>er bilden sich<br />

nach <strong>der</strong> obligatorischen Schule weiter. Mit dieser Quote liegt die<br />

<strong>Schweiz</strong> an <strong>der</strong> Spitze aller OECD-Län<strong>der</strong>.<br />

Eidgenössisches Volkswirtschaftsdepartement EVD<br />

www.evd.adm<strong>in</strong>.ch<br />

L<strong>in</strong>k: Themen/Bildung, Forschung, Innovation<br />

Sprachen: dt., franz., it.<br />

<strong>Schweiz</strong>erisches Bildungswesen<br />

www.swissworld.org<br />

Sprachen: dt., engl., franz., it., span., russ., ch<strong>in</strong>., jap.<br />

Dank diesem dualen System <strong>der</strong> Berufsausbildung stehen <strong>der</strong><br />

Wirtschaft gut ausgebildete und e<strong>in</strong>satzbereite Praktiker zur<br />

Verfügung. Die Jugendarbeitslosigkeit ist nur etwa halb so gross<br />

wie <strong>in</strong> Deutschland, Schweden und den USA. Der Praxisbezug<br />

des Ausbildungssystems verm<strong>in</strong><strong>der</strong>t dabei den hohen Stellenwert<br />

exaktwissenschaftlicher Fächer im Schulunterricht <strong>in</strong> ke<strong>in</strong>er Weise.<br />

Er ist im europäischen Vergleich am dritthöchsten.<br />

Die berufliche Weiterbildung spielt <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> e<strong>in</strong>e wichtige<br />

Rolle. Berufs- und höhere Fachprüfungen werden mit Genehmigung<br />

<strong>der</strong> Bundesbehörden von den Berufsverbänden durchgeführt.<br />

Der erfolgreiche Abschluss dieser Prüfungen führt zu e<strong>in</strong>em<br />

eidgenössischen Fachausweis o<strong>der</strong> Diplom. In <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> gibt es<br />

über 100 eidgenössisch anerkannte höhere Fachschulen, wovon<br />

die Mehrheit Technikerschulen s<strong>in</strong>d. In den höheren Fachschulen<br />

werden Qualifikationen vermittelt, die <strong>in</strong> an<strong>der</strong>en Län<strong>der</strong>n oft an<br />

Hochschulen erworben werden. Durch die bilateralen Abkommen<br />

<strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> mit <strong>der</strong> Europäischen Union werden Berufsdiplome<br />

gegenseitig anerkannt.<br />

Berufswahl, Studium, Laufbahn<br />

www.berufsberatung.ch<br />

Sprachen: dt., franz., it.<br />

12.2 Weiterbildung.<br />

Weiterbildung hat <strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Schweiz</strong> Tradition. Öffentliche Anbieter<br />

wie Universitäten o<strong>der</strong> Fachhochschulen bieten neben Nachdiplomstudiengängen<br />

diverse Kurse zu Fachthemen an, die nicht nur<br />

Absolventen offenstehen. Externe können sich zudem als Hörer<br />

<strong>in</strong> regulären Kursen e<strong>in</strong>schreiben. Die Kurse <strong>der</strong> Volkshochschulen<br />

s<strong>in</strong>d öffentlich subventioniert und stehen allen Interessierten<br />

offen. Das Kursangebot von privaten Anbietern ist ebenfalls sehr<br />

vielfältig – von Sprachkursen über Yoga zu Managementkursen<br />

f<strong>in</strong>det sich die ganze Palette.<br />

<strong>Handbuch</strong> <strong>für</strong> <strong>Investoren</strong> 2010<br />

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