Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau

Spielzeit 2011/12
Spielzeit 2011/12
mi, 14.12.2011, 17.00 uhr
Rotkäppchen
Ein Ballett nach dem gleichnamigen Märchen der Brüder Grimm
Für Kinder ab 5 Jahren
choreographie und inszenierung: Torsten Händler
musik und liedtexte: Gisbert Näther
Deutsche Tanzkompanie
einheitspreis: 12 ⁄ erm. 7 euro, familienpaket: 25 euro
Ein so bekanntes Märchen wie Rotkäppchen, das die Kinder fast inund
auswendig kennen, als Tanztheater auf die Bühne zu bringen,
ist kein Pappenstiel, denn es gilt eine gewisse Erwartungs haltung
der kleinen Zuschauer zu erfüllen, die von Rotkäppchen, der Großmutter
und dem Wolf eine ganz genaue Vorstellung
haben. Stephan Dietrich hat mit einem imposanten
Baumstamm-Wald und einem variablen
Spiel ge häuse, das jede Menge Nutzungs -
möglichkeiten bietet, einen idealen Rah men
geschaffen, in dem Torsten Händler viele phan -
tasievolle tänzerische Aktionen umsetzen
konnte.
Die eingängige Musik von Gisbert Näther
tut ihr Übriges, um Rotkäppchen zu animieren,
als Wirbelwind über die Büh ne zu fegen,
und den Wolf zu ungezügelten, gewaltigen Sprüngen zu verleiten. Dass es
dem grauen zotteligen Gesellen mit den blutroten Augen schließlich selbst
an den Kragen geht, ist bekannt. Wenn er also zu vor auch den Tieren des
Waldes ordentlich die Knie schlottern lässt, siegt am Ende doch das Gute,
so wie es sich bei einem or dent lichen Märchen gehört.
STUDIO
do, 15.12.2011, 11.00 und 16.00 uhr
Kleiner Riese Stanislas
Figurentheater für Kinder ab 6 Jahren
idee, spiel, ausstattung: Kathrin Leuenberger
inszenierung: Sibylle Heiniger
musik: Simon Hostettler
kostüm: Barbara Schleuniger
Figurentheater Lupine in Koproduktion mit dem Schlachthaus Bern
einheitspreis: 5 ⁄ erm. 3 euro, familienpaket: 10 euro
Was will einer, der so klein ist, dass er in einer Nussschale Platz
hat? Groß werden. Und was macht er, um groß zu werden?
Essen. Viel essen. Genau das tut der kleine Stanislas. Er isst. Und
er wird groß. Und er hört nicht mehr auf zu wachsen. Jetzt ist er ein, zwei,
nein sogar mehrere Köpfe größer als alle anderen und vieles wird ihm zu
klein. Stanislas ist einsam. Im Zirkus ist er zwar der Star, aber Freunde hat
er keine. Stanislas will weg. Doch wohin? Er weiß es selber nicht. Einfach
gerade aus, immer gerade aus. In der weiten Welt und dank der Freund -
schaft mit einer Ameise merkt Stanislas plötzlich, dass Groß sein großartig
sein kann, und dass er manchmal
auch ganz klein ist.
Eine zarte, mit Papier er -
zählte Geschichte über das An -
derssein.
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