Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
mi, 9.5.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [lm 1, tg 5]<br />
do, 10.5.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [lm 2, tg 1, wa ja?]<br />
fr, 11.5.<strong>2012</strong>, 14.30 uhr [sen 2]<br />
My Fair Lady<br />
Musical von Frederick Loewe<br />
inszenierung: Babette Bartz<br />
musikalische leitung: Manfred Hermann Lehner<br />
bühnenbild: Falk von Wangelin<br />
kostüme: Ulrike Schlafmann<br />
Volkstheater Rostock<br />
preise: 38 euro 32 euro 26 euro 20 euro<br />
seniorenvorstellung: 21 ⁄ erm. 11 euro<br />
An einem kalten, regnerischen Märzabend versucht das Blumen -<br />
mädchen Eliza Doolittle, den <strong>Theater</strong>besuchern vor der Londoner<br />
Oper in finsterstem Gossen-Dialekt Veilchen zu verkaufen. Henry<br />
Higgins, ein verschrobener Professor für<br />
Phonetik, verblüfft den Amateur-Sprach -<br />
forscher Oberst Pickering mit der Behaup -<br />
tung, er könne aus dieser Schlampe allein<br />
durch sprachliches Training innerhalb<br />
weniger Monate eine Herzogin machen<br />
oder zumindest eine Verkäuferin in einem<br />
Blumenladen. Pickering hält das für<br />
unmöglich. Eliza nicht. Am nächsten Tag<br />
steht das schmutzige Gör auf Higgins’ sauberem<br />
Teppich und verlangt den angeblich<br />
versprochenen Sprachunterricht. Vom<br />
Oberst überredet, willigt Higgins schließlich in das abenteuerliche Ex pe -<br />
riment ein. Keiner der drei Beteiligten ahnt, worauf sie sich da einlassen …<br />
Bis zu seinem Tod 1950 hat George Bernard Shaw eine Vertonung seiner<br />
Komödie Pygmalion kategorisch abgelehnt. Das Stück besitze seine ei -<br />
gene sprachliche Musik. Glück licher weise teilten seine Erben diese An sicht<br />
nicht, und so konnten Lerner und Loewe ein Musical von unübertroffenem<br />
Charme schaffen, in dem ein Hit den anderen jagt und dessen triumphaler<br />
Siegeszug um die Welt auch nach über 50 Jahren nicht enden will.<br />
<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
fr, 18.5.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [mt, tg 4, tg 6]<br />
so, 20.5.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [sg a, tg 2, tg 7]<br />
Verkündigung<br />
Ein Mysterium nach dem Schauspiel<br />
»L’Annonce faite à Marie« von Paul Claudel<br />
Deutsch von Jakob Hegner<br />
Oper von Walter Braunfels<br />
inszenierung: Urs Häberli<br />
musikalische leitung: Uwe Sandner<br />
bühne: Thomas Dörfler<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
preise: 44 euro 37 euro 30 euro 23 euro<br />
Aus Mitleid küsst Violaine den am Aussatz erkrankten Dom bau -<br />
meister Peter und spendet ihren Verlobungsring für den Bau der<br />
Kathedrale von Speyer. Sie selbst erkrankt am Aussatz, erblindet<br />
und wird von der Familie und von ihrem Bräutigam Jakobäus verstoßen.<br />
In einer Weihnachtsnacht bringt ihre Schwester Mara, die an Stelle der<br />
älteren Schwester Jakobäus geheiratet hat, ihr totes Kind. An der Brust<br />
Violaines erwacht es zu neuem Leben, doch sind seine Augen nun nicht<br />
mehr dunkel wie die von Mara, sondern blau wie die von Violaine. Auf<br />
neue Weise hat sich an der jungfräulichen Violaine in der Weihnachtsnacht<br />
das Wunder der Menschwerdung vollzogen, während in der Kathedrale bei<br />
Glockengeläut der neue König als Hoffnungsträger der Menschen gekrönt<br />
wird. Am Ende findet Violaine – ausgesöhnt mit ihrer Familie – durch den<br />
Tod zur Erlösung.<br />
Der 1882 in Frankfurt am Main geborene Walter Braunfels gehörte bis<br />
in die 30er Jahre hinein zu den profiliertesten und erfolgreichsten Kom po -<br />
nis ten des frühen 20. Jahrhunderts. Seine Oper<br />
Die Vögel nach Aristophanes aus dem Jahr 1920<br />
war ein regelrechter Sensationserfolg mit unzähligen<br />
Neuinszenierungen, aber auch mit anderen<br />
Orchester- wie Bühnenwerken fand Braunfels<br />
gro ße Anerkennung. Nach der Machtüber nah me<br />
der Natio nal sozialisten 1933 wurde der Kom po -<br />
nist aus rassischen und politischen Gründen als<br />
Direktor der Kölner Musikhoch schule entlassen.<br />
Die zwischen 1934 und 1937 entstandene Myste -<br />
rienoper Verkündigung war die erste Komposition dieser Jahre der Inneren<br />
Emigration, die von einer deutlichen Hinwendung zum Katholizismus<br />
geprägt sind. Die Oper wurde am 4. April 1948 in Köln uraufgeführt. Die<br />
Aufführung am Pfalztheater ist die erste szenische Wiederaufführung seitdem.<br />
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