Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
fr, 27.1.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [br 3, tg 2, tg 7]<br />
sa, 28.1.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [sg a, tg 1]<br />
Serata Händel<br />
Come un respiro<br />
choreographie: Mauro Bigonzetti musik: Georg Friedrich Händel<br />
kostüme: Lucia Socci licht: Carlo Cerri<br />
Incanto dall’Orlando furioso<br />
(Frei nach Orlando furioso von Ludovico Ariosto)<br />
choreographie: Mauro Bigonzetti bühne und visuelle<br />
installation: Angelo Davoli kostüme: Guglielmo Capone<br />
musik: Georg Friedrich Händel licht: Carlo Cerri<br />
Aterballetto<br />
preise: 44 euro 37 euro 30 euro 23 euro<br />
Das deutsche Publikum liebt Mauro Bigonzetti, »den einzigen italienischen<br />
Choreographen der Gegenwart von Weltruf« – soweit die<br />
Einschätzung Klaus Kiesers im tanzjournal. Ebenso wie Mauro<br />
Bigonzetti die Bühne mit sonnendurchglühter italienischer Leidenschaft<br />
zu beleben in der Lage ist, liegt ihm auch die feine Pose, zu der ihn die<br />
Musik Georg Friedrich Händels in »Come un respiro« inspiriert hat. Der<br />
Bewegungsduktus schöpft darin aus der neoklassischen Technik, zeitgenössische<br />
Neuerungen eines William Forsythe werden geschickt integriert und<br />
daraus ist ein für Bigonzetti überraschend schnörkelloses Ballett entstanden,<br />
das sich durch die unerhörte Mu si ka lität des Choreographen von den<br />
zahllosen Balletten der heutigen Zeit abhebt. Er folgt den kraftvollen Me -<br />
lo dienbögen Händels und nimmt die zündende Rhythmik in der Be -<br />
wegung auf, sodass man den Eindruck erhält, als sei der Tanz durchströmt<br />
von der Musik. Und so kommt der Titel zu seinem Recht, denn »respiro«<br />
bedeutet Atem: die Tänzer »interpretieren Händel, indem sie aus dem Kos -<br />
mos seiner Musik atmen.« (Hans-Adelbert Karweik, Wolfsburger Nach -<br />
richten, 8.5.2009)<br />
Wenn Bigonzetti für sein einaktiges Ballett »Incanto dall’Orlando furioso«<br />
auch von Ariosts berühmtester Dichtung inspiriert wurde, verfolgt er<br />
darin doch keinen erzählerischen Zweck.<br />
Sein Fokus liegt auf jenem Geflecht aus<br />
Gefühlen und Leidenschaften, das »die<br />
Damen, die Ritter, die Waffe und die<br />
Liebe« mit Leben erfüllt. Es geht ihm um<br />
die Konflikte, den Wahn, die Widersprüche<br />
im eigenen Ich und in der Gesellschaft.<br />
BASF-FEIERABENDHAUS<br />
mo, 30.1.<strong>2012</strong>, 20.00 uhr [sinf a]<br />
di, 31.1.<strong>2012</strong>, 20.00 uhr [sinf b]<br />
jeweils 19.00 uhr einführung<br />
2. Sinfoniekonzert<br />
Johannes Brahms: Klavierkonzert Nr. 2 op. 83<br />
Igor Strawinsky: Le Sacre du Printemps<br />
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />
dirigent: Karl-Heinz Steffens<br />
solist: André Watts, Klavier<br />
preise: 39 euro 36 euro 33 euro 25 euro 21 euro 18 euro<br />
zuzügl. 2 euro an der abendkasse<br />
Schon früh machte sich André Watts einen Namen: Bereits im Alter<br />
von neun Jahren trat Watts erstmals mit dem Philadelphia Or -<br />
chestra auf. Als Leonard Bernstein 1963 den damals 16-jährigen<br />
Musiker einlud, anstelle des erkrankten Glenn Gould mit dem New York<br />
Philharmonic Orchestra aufzutreten, wurde er über Nacht zum Star. Der<br />
Sensationserfolg machte den 1946 in Nürnberg geborenen Afro-Ameri ka -<br />
ner in den usa schlagartig zu einem der beliebtesten Pianisten des Landes.<br />
1963 machte Watts seinen Abschluss an der Philadelphia Music Aca de -<br />
my. <strong>Im</strong> Jahr darauf gewann er den Grammy als Bester Neuer Klassi k künst -<br />
ler. Als weitere Auszeichnungen erhielt er Ehrendoktortitel der Universität<br />
Yale und des Albright College.<br />
Mit seiner herausragenden<br />
Klaviertechnik und seinem Sinn<br />
für Detailreichtum eroberte<br />
Watts auch die Konzertbühnen<br />
in Europa und Asien. Mittler wei -<br />
le tritt er außerhalb der usa nur<br />
noch selten auf.<br />
Karl-Heinz Steffens<br />
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