Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
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BASF-FEIERABENDHAUS<br />
mo, 27.2.<strong>2012</strong>, 20.00 uhr [sinf a]<br />
di, 28.2.<strong>2012</strong>, 20.00 uhr [sinf b]<br />
jeweils 19.00 uhr einführung<br />
4. Sinfoniekonzert<br />
Franz Schubert: Sinfonie h-Moll D 759 Unvollendete<br />
Wolfgang Amadeus Mozart: Violinkonzert D-Dur KV 218<br />
Antonin Dvorák: Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 Aus der neuen Welt<br />
dirigent: Karl-Heinz Steffens<br />
solist: Viviane Hagner, Violine<br />
Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />
preise: 39 euro 36 euro 33 euro 25 euro 21 euro 18 euro<br />
zuzügl. 2 euro an der abendkasse<br />
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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
Franz Schuberts h-Moll-Sinfonie gibt der Musikwissenschaft einige<br />
Rätsel auf: Trägt sie den Titel Unvollendete zu Recht, oder hat der<br />
Komponist bewusst auf weitere Sätze verzichtet, weil er sein Werk<br />
schon in den ersten beiden Sätzen als vollendet betrachtete? Bisher jedenfalls<br />
wurde das Problem nicht geklärt. Das grandiose Werk zählt dennoch<br />
zu den meistgespielten des Komponisten.<br />
Die 9. Sinfonie e-Moll op. 95 Antonín Dvoráks trägt den Namen Aus der<br />
Neuen Welt, da sie von Dvoráks dreijährigem Amerika-Aufenthalt inspiriert<br />
wurde. Es wurde sein wohl populärstes Werk, zu dem er selbst schrieb:<br />
»Aber den Unsinn, dass ich indianische oder amerikanische Motive verwendet<br />
hätte, lassen Sie aus, weil das eine Lüge ist. Ich habe nur im Geiste<br />
dieser amerikanischen Volkslieder geschrieben.« Die Musik aus der Neuen<br />
Welt beinhaltet einen zeitlosen Pioniergeist, beschreibt den optimistischen<br />
Aufbruch in eine bessere Welt. Die Themen<br />
seiner Ecksätze sind kurz und prägnant gehalten<br />
und einer zyklischen Grundkonzeption<br />
untergeordnet: Das Hauptthema erscheint in<br />
allen folgenden Sätzen der Sinfonie.<br />
In dem von Mozart innerhalb weniger<br />
Wochen komponierten Violinkonzert D-Dur<br />
KV 218 ist der Schlusssatz höchst originell<br />
und voller Überraschungen gestaltet. <strong>Im</strong><br />
melodischen und har monischen Ritornell<br />
fügt der Komponist eine Episode ein, in der<br />
der Solist streckenweise die Melodie selbst durch gleichzeitiges Mitspielen<br />
der leeren G-Saite be gleitet, und so einen stilisierten Musette-Dudelsack-<br />
Klang er zielt. Das Vio lin konzert ist von einer großen Reinheit und Tiefe<br />
des Aus drucks geprägt.<br />
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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
mi, 29.2.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [lm 1, tg 3]<br />
do, 1.3.<strong>2012</strong>, 14.30 uhr [sen 1]<br />
di, 6.3.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [lm 2, tg 7, ja]<br />
Hello Dolly<br />
Musical von Jerry Herman<br />
inszenierung: Stefan Tilch<br />
musikalische leitung: Rodrigo Tomillo<br />
bühne: Charles Cusick-Smith<br />
kostüme: Marcel Zaba<br />
choreographie: Stefano Giannetti<br />
chor: Ulrich Nolte<br />
Pfalztheater Kaiserslautern<br />
preise: 38 euro 32 euro 26 euro 20 euro<br />
seniorenvorstellung: 21 ⁄ erm. 11 euro<br />
Sie ist »eine Frau, die gern ›was arrangiert‹«: Die lebenslustige Witwe<br />
Dolly Meyer betätigt sich als Heiratsvermittlerin und Beraterin in<br />
allen Lebenslagen. Ihre Dienste nimmt der wohlhabende, aber äuß -<br />
erst geizige Kaufmann Horace Vandergelder aus Yonkers in Anspruch, denn<br />
er will um die Hand der Hut macherin<br />
Irene Molloy aus New York anhalten.<br />
Dolly hat aber insgeheim selbst ein<br />
Auge auf den bekannten Halb millio -<br />
när geworfen, und so entwickelt sie<br />
ein raffiniertes Doppelspiel …<br />
Das turbulente Geschehen voller<br />
Intrigen, Missverständnisse und überraschender<br />
Ent deckung en führt nicht<br />
nur zu einer grandiosen Parade in der<br />
14. Straße und in das exklusive Har -<br />
monia Gar den Restaurant, sondern<br />
bringt Horace Vandergelder gar als Un -<br />
ruhestifter vor Gericht. Erst dann begreift der reiche, aber einsame Kauf -<br />
mann, dass nur Dolly der Schlüssel zu seinem Glück sein kann.<br />
Hello, Dolly! gehört seit seiner Uraufführung am New Yorker Broadway<br />
im Januar 1964 zu den international erfolgreichsten Musicals aller Zeiten.<br />
Neben der rasanten Handlung, die auf einer Komödie Thornton Wilders<br />
basiert, den witzigen Dialogen von Michael Stewart und großen Tanz -<br />
szenen ist es vor allem das musikalische Feuerwerk der Melodien Jerry<br />
Hermans, auf dem dieser Erfolg beruht. Der Titelsong Hello, Dolly! gehört<br />
zum Repertoire aller Bigbands auf der Welt, aber auch Songs wie »Zieh<br />
deinen Sonntagsanzug an« oder »Ich lass’ die Musik nicht vorbei« sind<br />
Ever greens geworden. Berühmt wurde auch die Verfilmung des Musicals<br />
mit Barbra Streisand und Walter Matthau aus dem Jahr 1969, die mit drei<br />
Oscars ausgezeichnet wurde.<br />
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