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Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau

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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />

<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />

fr, 23.3.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [mt, tg 4, tg 5, wa]<br />

Carmina Burana / Astutuli<br />

Werke von Carl Orff<br />

Oper / Ballett<br />

Cantiones profanae (weltliche Gesänge)<br />

nach Texten aus der Benediktbeurer Handschrift /<br />

Eine bairische Komödie – Text vom Komponisten<br />

musikalische leitung: Roger Boggasch<br />

inszenierung u. choreographie (Carmina Burana): Stefano Giannetti<br />

inszenierung (Astutuli): Johannes Reitmeier<br />

ausstattung: Johannes Reitmeier und Stefano Giannetti<br />

chor: Ulrich Nolte<br />

In lateinischer und mittelhochdeutscher Sprache (Carmina Burana) /<br />

In bayrischer Mundart (Astutuli)<br />

preise: 44 euro 37 euro 31 euro 23 euro<br />

Als 1803 die alten bayerischen Klöster aufgehoben wurden, brachte<br />

man ihre Bücherschätze in die Münchener Hofbibliothek. Da run -<br />

ter war eine Pergamenthandschrift des 13. Jahrhunderts mit mittellateinischen<br />

Dichtungen aus dem oberbayerischen Benediktbeuern. Ihrem<br />

Inhalt nach ist die Handschrift »Carmina Burana« eine Anthologie, eine<br />

Sammlung, die einen bunten Querschnitt durch die weltliche lateinische<br />

Lyrik des 12. und 13. Jahrhunderts bietet. Mit Selbstverständlichkeit wurden<br />

hier die Singweisen kirchlicher Hymnen und Sequenzen für die profanen<br />

Dichtungen übernommen. Fast einem Drittel der Stücke des Buranus<br />

sind linienlose Neumen übergeschrieben, graphische Zeichen, die im<br />

Mittel alter anstelle unserer modernen Noten verwendet werden, um einen<br />

ungefähren Melodieverlauf wiederzugeben.<br />

Carl Orff, einer der eigenständigsten Kom -<br />

ponisten des 20. Jahr hunderts, griff diese<br />

welt lichen Lieder in lateinischer und mittelhochdeutscher<br />

Spra che für Carmina burana<br />

auf. Die Komposition für drei Gesangs -<br />

solisten und großen Chor ist durch eine elementare,<br />

rhythmische Einfachheit geprägt.<br />

Das Stück Astutuli, im Unter titel als eine<br />

»bairische Komödie« bezeichnet, handelt von<br />

einem reisenden Gaukler, der in einer kleinen<br />

Stadt zu einer <strong>Theater</strong> auf führ ung lädt. Seine<br />

bildlichen Suggestionen sind so stark, dass sich die Zuschauer schon im<br />

»kakanischen« Land, einer Art Schlaraffenland, wähnen. Und so ziehen alle<br />

bereitwillig ihre Kleider aus, um das »kakanische Ge wand« anzuprobieren.<br />

Doch wie böse ist das Erwachen, als sie feststellen müssen, dass plötzlich<br />

alle Kleider verschwunden sind.<br />

STUDIO<br />

mo, 26.3.<strong>2012</strong>, 16.00 uhr<br />

di, 27.3.<strong>2012</strong>, 11.00 und 16.00 uhr<br />

Das grüne Küken<br />

Kinderstück von Adele Sansone<br />

Bühnenfassung von Sabine Wen-Ching Wang für Leute ab 5<br />

regie: Andrea Schulthess<br />

musik ⁄ lieder: Angela Neimann, Martin Läuchli, Léon Schaetti<br />

kostüme: Nathalie Péclard Bühne: Peter Keller<br />

mit: Angela Neimann, Martin Läuchli, Léon Schaetti, Graham Smart<br />

<strong>Theater</strong> Katerland<br />

einheitspreis: 5 ⁄ erm. 3 euro, familienpaket: 10 euro<br />

Der Gänserich Elvis hat einen Herzenswunsch: Er möchte ein Kind.<br />

Aber als er die Hennen um ein Ei bittet, lachen die ihn nur aus. Es<br />

ist zum Verzweifeln! Doch von Fritz, dem Hund, kommt die Ret -<br />

tung. Der findet nämlich ein Ei. Das sieht zwar etwas alt aus, aber Elvis<br />

beginnt sofort zu brüten. Ein seltsam grünes Küken schlüpft, das seine<br />

Welt schon bald auf den Kopf stellt …<br />

Einfühlsam, humorvoll und mit<br />

viel Live-Musik wird den kleinen und<br />

großen Zuschauern eine Geschichte<br />

über Zugehörigkeit erzählt – oder vielleicht<br />

auch davon, was eine Familie<br />

ausmacht.<br />

»Das <strong>Theater</strong> Katerland ist von Ohren<br />

bis Socken auf diese Geschichte eingestellt,<br />

die von der Liebe zum anderen<br />

handelt. Das Einfachste bekommt hier<br />

einen ganz eigenen Zauber: Rot ist hier<br />

ein bisschen mehr als nur eine Farbe, und grün ist nicht nur die Hoffnung.<br />

Und staunen können die kleinen Zuschauerinnen und die großen Zuschauer<br />

über die vielen Verwandlungen auf und neben der Bühne. Und sie sehen: dass<br />

auch ein Gänserich nicht mehr ist als ein Mensch – was auch für Hühner<br />

gilt.« Stefan Busz, Der Landbote, 23. September 2008<br />

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