Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />
do, 8.3.<strong>2012</strong>, 19.00 uhr<br />
Antéchrista<br />
Von Amélie Nothomb<br />
In französischer Sprache<br />
bühnenfassung: Nathalie Cellier<br />
kostüme: Nathalie Cellier<br />
inszenierung und ausstattung: Peter Steiner<br />
es spielt: Nathalie Cellier<br />
Xenia-<strong>Theater</strong><br />
einheitspreis: 12 euro, erm. 7 euro<br />
Amélie Nothomb beleuchtet in Antéchrista die Freundschaft zweier<br />
junger Mädchen. Die Einzelgängerin Blanche freundet sich mit der<br />
umschwärmten Christa an, die auch Blanches Eltern im Sturm<br />
erobert, bald bei Blanche einzieht und diese zunehmend verdrängt: Sie ist<br />
die Antéchrista, die gekommen ist, um Blanche auf teuflische Weise ins<br />
Unglück zu stürzen.<br />
Gespielt wird dieses Einpersonenstück von Nathalie Cellier, die in der<br />
knapp neunzigminütigen Aufführung sowohl die Rollen der Eltern als<br />
auch die Charaktere der beiden Antipoden Blanche und Christa auf großartige<br />
Art und Weise interpretiert.<br />
Regisseur Peter Steiner wendet sich in seiner Inszenierung des Stückes<br />
mit scharfem Blick der falschen Freundschaft zwischen Blanche und Christa<br />
zu, die eine zunehmend zerstörerische<br />
Dynamik entwickelt. Wenn<br />
Nathalie Cellier als dominante<br />
Christa die schüchterne Blanche<br />
mit dem Kommando »Öffne deinen<br />
Schrank, zieh dich aus!« er -<br />
niedrigt und diebische Freude da -<br />
ran hat, geht einem dieses Spiel<br />
wahrhaft unter die Haut.<br />
STUDIO<br />
so, 11.3.<strong>2012</strong>, 16.00 uhr<br />
Urmel aus dem Eis<br />
Kinderbuch von Max Kruse<br />
Lesung von Dirk Bach mit Musik von Hermann Amann<br />
Für alle Kinder, Junggebliebene und Fans ab 6 Jahren<br />
einheitspreis: 5 ⁄ erm. 3 euro, familienpaket: 10 euro<br />
Auf der Insel Titiwu leben Professor Habakuk Tibatong, viele Tiere<br />
und Tim Tintenkleks glücklich und zufrieden. Das Schwein Wutz<br />
führt den Haushalt und Seele-Fant singt sei -<br />
ne traurigen Lieder. Alle Tiere gehen freiwillig in die<br />
Sprachschule; doch alle haben ihre unverkennbare,<br />
individuelle Sprechweise. Bis eines Tages ein schmelzender<br />
Eisblock ein Urmel-Ei freilegt. Gemeinsam<br />
brüten sie ein Urmel aus … Und leichtfertig teilt der<br />
Professor per Flaschenpost der Welt mit, dass es<br />
Urmels doch gibt. Das ruft König Futsch, der in der<br />
Demokratie eigentlich kein König mehr ist, auf den<br />
Plan. Er will das Urmel fangen und tot oder lebendig in sein Königreich<br />
bringen. Allerhand Aufregung und Turbulenzen folgen.<br />
Dirk Bach ist begeisterter Urmel-Fan und Max Kruses Wunsch-Er zähl -<br />
er, wie die folgende Begeisterungsbekundung hinlänglich illustriert:<br />
»Lieber Dirk Bach! Ich bin hingerissen, entzückt, begeistert – was Sie<br />
wollen. Das ist nicht Vorlesekunst, sondern Sprecherzauberei. Danke! Danke!<br />
Man kann das einfach nicht besser. Und das Schönste ist, dass Ihr Vortrag<br />
nicht nur lustig, witzig ist, sondern auch so warm, herzlich, sogar zärtlich. Ich<br />
bin ganz sicher, die Kinder werden dieses Urmel und Konsorten nun noch<br />
mehr lieben und alle Tiere mit Ihren Stimmen identifizieren. Seien Sie um -<br />
armt! Ihr Max Kruse.«<br />
82<br />
83