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Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau

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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />

<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />

fr, 16.12.<strong>2011</strong>, 11.00 uhr<br />

fr, 16.12.<strong>2011</strong>, 19.00 uhr<br />

A Christmas Carol<br />

Stück nach dem gleichnamigen Roman von Charles Dickens<br />

In englischer Sprache<br />

inszenierung: Phil Smith, Paul Stebbings<br />

tnt <strong>Theater</strong><br />

einheitspreis: 21 ⁄ erm. 11 euro<br />

AChristmas Carol mag die beste Kurzgeschichte sein, die jemals ge -<br />

schrieben wurde, oder vielleicht auch nur die beliebteste oder die<br />

bekannteste oder eben einfach die vergnüglichste. Sie gehört zu<br />

Weihnachten wie Schnee, Kerzen und Plätzchen. Die Geschichte beeinflusst<br />

unsere Vorstellung von Weihnachten und erinnert uns daran, dass<br />

diese Zeit nicht nur aus Einkaufen und Naschereien besteht.<br />

In A Christmas Carol steckt nicht nur ein Riesenspaß, sondern auch<br />

großer Ernst. Wenn sich Scrooge fast zu Tode fürchtet und Marley bis in<br />

alle Ewigkeit verdammt wird, entwirft Dickens damit auf seine ganz eigene,<br />

drastische Weise das Schreckensszenario, dass die Stadt London in<br />

Flammen aufgehen wird, wenn nicht Verzweiflung und Armut aus ihr verbannt<br />

werden. Jeder Regisseur, der diese Geschichte auf die Bühne bringen<br />

will, wird sich dem Konflikt stellen müssen,<br />

einerseits Dickens’ ernsten Themen gerecht zu<br />

werden und andererseits die Unterhaltungs -<br />

lust des Publikums zu stillen. Am bes ten tut<br />

man daran, Dickens auf seinem Weg durch<br />

London zu folgen, einer Stadt, die als erste<br />

Metropole das moderne Leben geprägt hat,<br />

der Albtraum einer Stadt aber auch, in der<br />

einem die Luft zum Atmen als ungeeignet er -<br />

schien – weil der legendäre Nebel schlichtweg<br />

aus Schmutz und Staub bestand. In der reichsten<br />

Stadt der Welt war zugleich die Armut am größten. Diesem absurden<br />

Gegensatz widmete sich Dickens zeitlebens und er wurde nicht müde, darauf<br />

hinzuweisen. Heutzutage ist die Armut in die Dritte Welt verbannt, in<br />

London und anderen Metropolen lebt es sich angenehm, doch die Bot -<br />

schaft von A Christmas Carol sollte dabei nicht in Ver gessen heit geraten:<br />

Der Geist, der die Weihnachtszeit ausmacht, ist von der Freu de erfüllt, das<br />

Fest mit anderen, insbesondere den Armen zu teilen. Für sie ist dieses<br />

Stück bestimmt. Frohe Weihnachten!<br />

Paul Stebbings<br />

STUDIO<br />

sa, 17.12.<strong>2011</strong>, 16.00 uhr (premiere)<br />

so, 18.12.<strong>2011</strong>, 11.00 und 16.00 uhr<br />

mo, 19.12.<strong>2011</strong>, 9.00 uhr<br />

di, 20.12.<strong>2011</strong>, 11.00 uhr<br />

Prinzessin Anna oder<br />

Wie man einen Helden findet<br />

Nach Susann Opel-Götz für Kinder ab 4 Jahren<br />

regie: Matthias Folz<br />

Koproduktion des <strong>Theater</strong>s im <strong>Pfalzbau</strong> mit dem Kinder- und<br />

Jugendtheater Speyer und dem Kiko-Ensemble der Deutschen<br />

Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz<br />

einheitspreis: 5 ⁄ erm. 3 euro, familienpaket: 10 euro<br />

Wer sagt denn, dass das Leben einer Prinzessin immer so einfach wäre?<br />

Als der alte König spontan beschließt, die Krone an den Nagel zu<br />

hängen und mit der Köchin nach Mallorca zu verschwinden, verkündet<br />

er seiner Tochter Anna zwischen Tür und Angel, dass sie das<br />

halbe Königreich erbt, die andere Hälfte sei für denjenigen Helden be -<br />

stimmt, der sie retten und heiraten wird. Ganz schön empört ist die kleine<br />

Prinzessin darüber, nur die eine Hälfte des Königreichs zu erben, wo sie<br />

es doch gewöhnt ist, immer nur das Größte und Beste zu bekommen. Aber<br />

Anna will doch gar keinen Helden und außerdem lässt sich so einfach<br />

keiner finden! Da helfen weder eine Dose Erbsenbrei, Holzzwerge noch<br />

Frosch küsse beim Suchen. Doch<br />

aus heiterem Him mel entdeckt<br />

Anna den Puppenspieler Jakob,<br />

der so ganz und gar nicht königlich<br />

mit ihr umgeht. Könnte er<br />

nicht vielleicht der Held für<br />

Anna sein?<br />

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