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Spielzeit 2011/2012 - Theater Im Pfalzbau

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<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />

so, 29.4.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [sg b]<br />

Ein Sommernachtstraum<br />

Durchtriebenes Kammermusical nach William Shakespeare<br />

mit: Sabine Fischmann, Till Krabbe, Berthold Possemeyer<br />

und Markus Neumeyer<br />

textfassung: Sabine Fischmann & Till Krabbe<br />

musik: Markus Neumeyer<br />

Dazu Lieder von John Doeland, Gerald Finzi, Thomas Morley,<br />

Felix Mendelssohn-Bartholdy<br />

preise: 26 euro 22 euro 18 euro 14 euro<br />

Die Situation kennen wir alle: Wir gehen ins Bett, um zu schlafen …<br />

Und dann? Shakespeares Sommernachtstraum mit zwei Dar stel -<br />

lern, einem Sänger, einem Pianisten und einem Flügel im Schlaf -<br />

zimmer …<br />

Sabine Fischmann und Till Krabbe erzählen die berühmte Geschichte<br />

vom Elfenkönigspaar Oberon und Titania, von Puck und der Zauber -<br />

blume, den durchgeknallten Liebespaaren und den theaterbegeisterten<br />

Hand werkern in pointierter, heutiger Sprache und verbinden sie gekonnt<br />

mit Shakespeares Ver sen. Sie spielen<br />

und singen alle 26 Rollen, für<br />

die Markus Neumeyer phantasievolle<br />

Songs, En sem bles und Inter -<br />

mezzi komponiert hat. Seine Mu -<br />

sik wird kontrastiert durch Lieder<br />

der Shakespeare Zeit, gesungen von<br />

Bari ton Berthold Possemeyer.<br />

Das Ergebnis ist ein Cross-<br />

Over-Kammer-Musical voller Tem -<br />

po, Witz und Poesie!<br />

»… Stegreiftheater vom Feinsten<br />

also, mit brillanten Sänger schau -<br />

spiel ern, die hier mühelos den Spagat schaffen zwischen Sommernachtsposse<br />

und Traum poesie.«<br />

Frankfurter Allgemeine Zeitung<br />

»… Das Publikum bei der Uraufführung dieses ›durchtriebenen Kammer -<br />

musicals‹ im Holzhausenschlösschen hatte jedenfalls seine helle Freude.«<br />

Frankfurter Neue Presse<br />

<strong>Spielzeit</strong> <strong>2011</strong>/12<br />

do, 3.5.<strong>2012</strong>, 19.30 uhr [br 2]<br />

New Work<br />

choreographie: Edouard Lock<br />

musik: Gavin Bryars, Blake Hargreaves<br />

LaLaLa Human Steps<br />

preise: 44 euro 37 euro 30 euro 23 euro<br />

Mit diesem zugleich romantischen und technisch herausfordernden<br />

Werk beging die kanadische Compagnie LaLaLa Human<br />

Steps ihren 30. Geburtstag, den sie zu Beginn des Jahres <strong>2011</strong><br />

aller dings nicht zu Hause in Montréal feierte, sondern im Het Muziek -<br />

theater in Amsterdam. Wenig gerecht scheint dieser neuesten Kreation<br />

Edouard Locks ihr Titel zu werden: New Work<br />

nannte sie ihr Schöpfer schnöde, ein kleines<br />

Understatement in Anbetracht der frenetischen<br />

Kritik, mit der sie bedacht wurde. Anscheinend<br />

hat sich Lock mit diesem seinem neuesten Wurf<br />

selbst übertroffen und die Messlatte, die er mit<br />

Werken wie Amelia (2002) oder Amjad (2007)<br />

ohnehin schon hoch gesetzt hat, noch überboten.<br />

Auch in New Work verzichtet Lock nicht auf<br />

endlose schwindelerregende Drehungen, die<br />

seine Tänzerinnen im Spitzentanz vollführen, aber die Bewegungslinien<br />

erscheinen lockerer, entspannter, ohne die gnadenlose Anspannung, die<br />

man aus seinen früheren Werken kennt. In auffälliger Dramatik führt Lock,<br />

der als einer der unsentimentalsten Choreographen gilt, seine Tänz erinnen<br />

und Tänzer in kurzen oder vergeblichen Begegnungen zusammen, um sie<br />

im nächsten Moment wieder zu trennen. Inspiriert wur de er bei der Insze<br />

n ier ung dieser verzweifelten Ver suche, mit anderen Menschen eine (Ver-)<br />

Bin dung aufzunehmen oder einzugehen, von zwei klassischen Liebes ge -<br />

schichten: Dido und Aeneas und Orpheus und Eurydike. Ihnen entnimmt<br />

er die Erkenntnis, dass alle Beziehungen, ganz gleich, wie intensiv sie sein<br />

mögen, der menschlichen Sterblichkeit unterworfen sind.<br />

»Das fühlt sich wirklich wie ein Ballett des 21. Jahrhunderts an!«, stellte<br />

die russische Prima Ballerina Diana Vishneva fest, mit der Lock den<br />

weib lichen Solo-Part für die Uraufführung in Amsterdam erarbeitete. In<br />

ihrer Beschreibung hört sich die Probenarbeit wie ein Abenteuer an. Es gab<br />

weder Spiegel noch Musik, was Lock für das Schlussduett vorgesehen hatte,<br />

hörte sie erst zwei Tage vor der Premiere. »Edouard bat mich, ihm zu vertrauen,<br />

und ich tat es. Ich tanzte mit seinen Augen.«, schildert sie die Her<br />

aus forderung einer ungewöhnlichen Arbeitsweise, die ihr zuweilen schlaflose<br />

Nächte beschert hatte: »Zunächst lernte ich die Schritte langsam, aber<br />

nachts fragte ich mich, wie es mir am nächsten Tag gelingen sollte, sie<br />

schnell zu tanzen.«<br />

Die Europa-Tournee wird LaLaLa Human Steps in teilweise neuer Auf -<br />

stellung antreten, Vishnevas Rolle wird eine Tänzerin aus Edouard Locks<br />

hervorragendem Ensemble übernehmen.<br />

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