Materialforschung mit Positronen: Von der Doppler-Spektroskopie zur
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die Coulomb-Kräfte auf die Atome in <strong>der</strong> Ausgangskonfiguration und verschiebt <strong>der</strong>en Koordinaten<br />
dann in Richtung niedrigerer Kräfte. Dies wird iterativ solange durchgeführt, bis sich<br />
alle Atome im Kräftegleichgewicht befinden. Aus den so erhaltenen relaxierten Atomkoordinaten<br />
wird das Annihilations-Spektrum <strong>mit</strong> DOPPLER berechnet.<br />
1.4<br />
1.2<br />
ratio to anealed Al<br />
1.0<br />
0.8<br />
Al<br />
Al mono-vacancy<br />
S-phase: V Cu<br />
S-phase: V Mg<br />
4 Cu pre-GP + vacancy<br />
0.6<br />
0 5<br />
10 15 20<br />
-3<br />
p L [10 m 0 c]<br />
Abbildung 2.37: Berechnete <strong>Doppler</strong>-Spektren verschiedener Modellstrukturen für die Frühstadien <strong>der</strong><br />
Ausscheidungssequenz <strong>mit</strong> DOPPLER relativ zu Aluminium. Lediglich die S-Phase <strong>mit</strong> einer Leerstelle<br />
auf dem Cu-Untergitter stimmt <strong>mit</strong> den experimentellen Spektren überein.<br />
Abbildung 2.37 zeigt die berechneten Spektren einiger möglicher Kandidaten [215]: Einfachleerstelle<br />
in Al, die S-Phase <strong>mit</strong> einer Leerstelle auf den Cu-Untergitter (S-V Cu ), bzw. auf dem<br />
Mg-Untergitter (S-V Mg ), sowie eine Mini-GPZ aus vier Cu-Atomen die in einer {100}-Ebene<br />
um eine Leerstelle angeordnet sind.<br />
Über einen Vergleich <strong>mit</strong> den experimentellen Daten läßt sich die Leerstelle in Al <strong>mit</strong> Sicherheit<br />
ausschließen. Auch die Mini-GPZ und S-V Mg sind unwahrscheinlich, da beide im Bereich<br />
niedriger Impulse unterhalb von Eins liegen, was den experimentellen Daten wi<strong>der</strong>spricht.<br />
Die S-Phase <strong>mit</strong> V Cu stimmt aber relativ gut <strong>mit</strong> dem Experiment überein, was darauf hinweist,<br />
daß die frühen Ausscheidungsphasen <strong>der</strong> S-Phase zumindest ähnlich sind.<br />
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