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Verbindungsnetzwerke für parallel und verteilte Systeme.pdf

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was dem Wert (011) in Zweierkomplementdarstellung entspricht. Damit lautet<br />

die Wegewahl: "Rechter Ausgang (=1), rechter Ausgang(=1), linker Ausgang<br />

(=0)", wobei man mit dem LSB beginnt. In Bild 4.76 ist das Routing-Beispiel<br />

7->2 dargestellt.<br />

Bei den binären CC-Banyans (s=f=2) sind deshalb relative Adressen <strong>für</strong> das<br />

Routing erforderlich, weil die Verdrahtung zwischen den Stufen einer Shift-<br />

Permutation entspricht, die so definiert ist, daß zu jedem Knoten der Adresse k<br />

aus der Ebene i die Zahl 1,2,4,... in der Ebene (i+1) hinzuaddiert wird, unabhängig<br />

vom Wert k. Allgemein gilt, daß in Ebene i der Wert 2 i hinzuaddiert<br />

wird. Die binäre Shift Permutation ist definiert als:<br />

Gl. 4.43:<br />

V i<br />

= (( a n – 1<br />

a n – 2<br />

, …,<br />

a 0<br />

) + 2 i ) MOD 2 n<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

0<br />

1<br />

1<br />

0 1 2 3 4 5 6 7<br />

LSB<br />

zuerst<br />

Bild 4.76: Routing-Beispiel im (2,2,3)-Cylindrical Cross Hatched-Banyan.<br />

Beim Routing ist in der i-ten Knotenebene zu entscheiden, ob es nötig ist, die<br />

horizontale Position um 2 i Knoten zu verschieben (=Ausgang 1), oder ob die<br />

Position unverändert bleiben kann (=Ausgang 0). Für allgemeine Zahlenbasen<br />

s in (f, s, n)-CC-Banyans wird die Basis Zwei durch Basis s ersetzt.<br />

Zusammenfassend kann gesagt werden, daß das Routing in regelmäßigen <strong>und</strong><br />

rechteckigen (s, f, n)-SW- <strong>und</strong> CC-Banyans bis auf die Verwendung von absoluten<br />

bzw. relativen Adressen gleich ist. Beide Male werden die Ziffern der Zieladresse<br />

bzw. der um die Herkunftsadresse verminderten Zieladresse zur Routing-Entscheidung<br />

herangezogen. In beiden Fällen muß die Spezifikation der<br />

Adressen zur Zahlenbasis s erfolgen, die mit den s Ausgängen eines Knotens<br />

identifiziert wird. Dies wird als Ziffern-Routing bezeichnet.<br />

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