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<strong>IZT</strong> Seite: 16<br />
Untersuchungsmethodik<br />
abspielen. Der Begriff „E-Business“ ist dagegen breiter gefaßt und schließt neben den<br />
Markttransaktionen auch die Geschäftsprozesse innerhalb von Unternehmen und entlang von<br />
Wertschöpfung-sketten ein. Der Ausdruck wurde 1997 im Rahmen einer Marketingkampagne<br />
von IBM („eBusiness“) aufgegriffen und findet seither zunehmende Verwendung. 22 Das<br />
vorliegende Papier folgt einer Begriffssystematik, nach der „E-Commerce“ als Teilbe-reich des<br />
E-Business verstanden wird. Auf Basis bislang vorliegender Begriffs-bestimmungen 23 kann der<br />
Terminus „E-Business“ wie folgt definiert werden:<br />
E-Business bezeichnet die Unterstützung von Geschäftsprozessen, Handelsaktivitäten<br />
und sonstiger wirtschaftlicher Aufgaben durch elektronische Kommunikationsnetze.<br />
Das E-Business umfasst mittlerweile alle Wirtschaftszweige, unternehmensinterne,<br />
zwischenbetriebliche und marktbezogene Anwendungsgebiete sowie alle Lebens-zyklusstufen<br />
von der Rohstoffgewinnung über Produktion, Produktnutzung bis hin zu Recycling und<br />
Entsorgung. Als Teilbereiche des E-Business lassen sich der elektronische Handel (Electronic<br />
Commerce) 24 , die Zusammenarbeit von Geschäfts-partnern entlang von Wertschöpfungsketten<br />
(E-Collaboration), die elektronisch gestützte Unternehmenskommunikation (firmeninterne<br />
Kommunikation, Öffentlich-keitsarbeit) (Electronic Communication), die Übermittlung und der<br />
Verkauf von Inhalten und Unterhaltung (Electronic Information / Entertainment) sowie rechnergestützte<br />
Aus- und Weiterbildungsprozesse (Electronic Education).<br />
Mit Blick auf mobile Endgeräte und Anwendungen wird von „Mobile Business“ oder „M-<br />
Business“ gesprochen. Der Terminus M-Business lässt sich wie folgt definieren:<br />
M-Business bezeichnet die Unterstützung von Geschäftsprozessen, Handelsaktivitäten<br />
und sonstigen Unternehmensaufgaben durch elektronische Telekommunikationsnetze<br />
und mobile Zugangsgeräte.<br />
Ebenso lässt sich M-Commerce 25 als Teilbereich des E-Commerce verstehen. Im Gegensatz zu<br />
anderen Anwendungsfeldern ist das M-Business bzw. das M-Commerce erst im Entstehen,<br />
entwickelt sich aber sehr dynamisch. Die folgende Abbildung fasst die Begriffssystematik, die<br />
der Untersuchung zugrunde liegt, zusammen.<br />
22 Vgl. Amor 2000, 42.<br />
23 Vgl. Merz 1999, 17 ff.; Rebstock/Hildebrandt 1999, 17 ff.; Amor 2000, 42 ff.; Wirtz 2001, 15 ff.<br />
24 Der Begriff „E-Commerce“ wird hier in Anlehnung an die Definition der OECD (2001, 80) wie folgt<br />
abgegrenzt und definiert werden: E-Commerce (elektronischer Handel) bezeichnet den Verkauf oder<br />
Kauf von Gütern (Produkte, Dienstleistungen, Rechte) über das Internet oder rechnergestützte<br />
Netzwerke, wobei die Bestellung elektronisch erfolgt und die Zahlung sowie die Lieferung der Waren<br />
sowohl online wie offline vorgenommen werden können. Die elektronischen Transaktionen können<br />
dabei zwischen Unternehmen, Endverbrauchern, Behörden oder sonstigen Organisationen erfolgen.<br />
25 Der Terminus wird hier in Anlehnung an die E-Commerce-Definition der OECD (2001, 80) wie folgt<br />
definiert: M-Commerce bezeichnet den Verkauf oder Kauf von Gütern (Produkte, Dienstleistungen,<br />
Informationen, Rechte) über elektronische Telekommunikationsnetze und mobile Zugangsgeräte, wobei<br />
die Bestellung mittels einem mobilen Zugangsgerät erfolgt und die Zahlung sowie die Lieferung der<br />
Waren sowohl drahtlos („on air“), online als auch offline vorgenommen werden können.