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<strong>IZT</strong> Seite: 44<br />
Modelle der Hersteller-Nutzer-Interaktion im Innovationsprozess<br />
neue Bedürfnisse aus, die sich mit hoher Wahrscheinlichkeit zukünftig allgemein im Markt<br />
durchsetzen. Von wesentlicher Bedeutung ist auch die Unzufriedenheit fortschrittlicher Kunden<br />
mit aktuellen Marktangeboten. Unzufriedene Kunden sind motivierter, sich an der Gestaltung<br />
innovativer Problemlösungen für diese Güter zu beteiligen. Außerdem können fortschrittliche<br />
Kunden auch anhand ihres Verwendungs- und Objektwissens von durchschnittlichen Kunden<br />
abgegrenzt werden. Dabei geht es nicht um ein umfangreiches und detailliertes Expertenwissen,<br />
sondern um allgemeine technische Kenntnisse und eine Vertrautheit mit den existierenden<br />
Marktangeboten. Während die bislang genannten Kundenmerkmale sich für eine Abgrenzung<br />
zwischen innovationsaktiven und –passiven Verbrauchern eignen, trennen allgemeine<br />
Motivationsfaktoren wie z.B. finanzielle Anreize zur Beteiligung am Innovationsprozess kaum<br />
zwischen durchschnittlichen und fortschrittlichen Kunden. 109<br />
Abbildung 11: Strukturierungsmodell für Kundenmerkmale<br />
Kundenmerkmale als Input des kognitiven Prozesses<br />
Neue<br />
Bedürfnisse<br />
Verwendungswissen<br />
Unzufriedenheit<br />
Objektwissen<br />
Intrin./extrin.<br />
Motivation<br />
Objektbezug<br />
Spannungszustand<br />
Anforderungen<br />
Spezifikationen<br />
Eigenentwicklung<br />
(Idee/Konzept)<br />
Output des kognitiven Prozesses<br />
Quelle. Lüthje 2000, 26.<br />
Wie bei Gemündens Zusammenarbeitsmodell im Investitionsgüterbereich stellt sich auch für<br />
das Modell der herstellermoderierten Interaktion die Frage, unter welchen Voraussetzungen eine<br />
109 Vgl. Lüthje 2000, 72.