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Nutzerintegration bei der Entwicklung netzgestützter Mediendienste <strong>IZT</strong> Seite: 67<br />

Tabelle 5: Internetbasierte Interaktionsansätze entlang des Innovationsprozesses<br />

Methode Kurzbeschreibung Anwendungsphase<br />

Information<br />

Pump<br />

Web-Based<br />

Conjoint<br />

Analysis<br />

Fast Polyhedral-<br />

Adaptive-<br />

Conjonint-<br />

Estimation<br />

(Fast-PACE)<br />

Information Pump ist ein computergestütztes und<br />

interaktives Frage-und-Antwort-Spiel, um die<br />

tatsächlichen Einstellungen und Wahrnehmungen der<br />

Teilnehmer gegenüber neuen Produktkonzepten und<br />

Prototypen aufzudecken. Belohnt und beurteilt werden<br />

zum einen die Konzeptbeschreibungen, zum anderen die<br />

richtige Einschätzung des Antwortverhaltens der<br />

anderen Teilnehmer.<br />

Die webbasierte Conjoint-Analyse ermöglicht die<br />

Anwendung dieser weit verbreiteten Methode zur<br />

Analyse und Messung von Kundenpräferenzen<br />

bezüglich alternativer Produktfeatures im Internet.<br />

FastPACE ist eine Methode, die neue Algorithmen zur<br />

Gewinnung von Informationen zu Kundenpräferenzen<br />

einsetzt, wodurch weitaus weniger Fragen als bei<br />

existierenden Methoden an die Teilnehmer gerichtet<br />

werden müssen.<br />

Ideengenerierung<br />

und Konzeption<br />

Ideengenerierung<br />

und Konzeption<br />

Ideengenerierung<br />

und Konzeption<br />

User Design<br />

Securities<br />

Trading of<br />

Concepts<br />

(STOC)<br />

Virtual Concept<br />

Testing<br />

Mit Hilfe des User Design haben Kunden die<br />

Möglichkeit, ihre eigenen Produkte gemäß ihren<br />

Vorstellungen und Bedürfnissen zu entwerfen.<br />

Mögliche Design- und Featureoptionen, technische<br />

Zwänge und Verbote sowie Preisänderungen werden<br />

zeitgleich mit dem durch eine „drag-and-drop“-Funktion<br />

gestalteten Produktentwurf am Bildschirm angezeigt.<br />

Durch das somit ermöglichte „trial-and-error“-Prinzip<br />

kann der Anwender Schritt für Schritt ein für ihn ideales<br />

Produkt selbst entwickeln.<br />

Die Funktionsweise der STOC-Methode ähnelt der<br />

eines Aktienmarktes. Produktkonzepte können als<br />

„securities“ gehandelt werden, um so Anhaltspunkte für<br />

die zukünftige Marktakzeptanz und Absatzpotenziale<br />

ableiten zu können. Genau wie Information Pump macht<br />

sich auch dieser Ansatz die Interaktion zwischen den<br />

Teilnehmern zunutze, um die vielversprechendsten<br />

Produktkonzepte zu identifizieren.<br />

Das Virtual Concept Testing erlaubt die ganzheitliche<br />

Bewertung von Produktkonzepten. Im Rahmen des<br />

Bewertungsverfahrens werden virtuelle Prototypen<br />

verwenden, deren Funktionsweise und Anwendungssituation<br />

mit Hilfe multimedialer Darstellung verdeutlicht<br />

werden. So können Kosten für die Erstellung teurer<br />

physischer Prototypen durch vorangehende virtuelle<br />

Konzeptbewertungen eingespart bzw. reduziert werden.<br />

Quelle: Bartl/Ernst/Füller 2004, 153 in Anlehung an Dahan/Hauser 2002.<br />

Design und<br />

Entwicklung<br />

Test und Markteinführung<br />

Test und Markteinführung

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