23.12.2013 Aufrufe

Download - IZT

Download - IZT

Download - IZT

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>IZT</strong> Seite: 62<br />

Nutzerintegration bei der Entwicklung netzgestützter Mediendienste<br />

3. Neue Mediendienste sind in starkem Maße kunden- und marktgetrieben und sind in<br />

besonderem Maße auf die frühzeitige Integration von Nutzern und Pilotkunden angewiesen.<br />

146<br />

Vor diesem Hintergrund sollen im Weiteren zunächst die Potenziale von Internet und mobiler<br />

Medien zur Unterstützung von Innovationsprozessen beleuchtet und leistungsfähige<br />

internetbasierte Interaktionsansätze identifiziert werden (Kapitel 6.1). Danach wird mit dem<br />

Konzept der Community-Based-Innovation ein Ansatz vertiefend vorgestellt, der im Gegensatz<br />

zu bisherigen Modellen der Nutzer-Hersteller-Interaktion in Innovationsprozessen die<br />

spezifischen Potentiale des Internet aufgreift und einen internetbasierten Ansatz zur<br />

systematischen Einbindung von Online-Communities in Innovationsprozesse entwickelt<br />

(Kapitel 6.2). Im Anschluss werden Konzepte zur Online-Unterstützung der Lead-User-<br />

Methodik beleuchtet (Kapitel 6.3). Aus der Vielzahl verschiedener Ansätze der Nutzerintegration<br />

wird die Lead-User-Methodik hier vertiefend betrachtet, weil sie sich insbesondere dann<br />

anbietet, wenn grundlegende neue Innovationsideen und –konzepte mit Blick auf Suchfelder<br />

entwickelt werden sollen, die von einem erheblichen Wandel der Nutzerbedürfnisse und einer<br />

hohen Veränderungsdynamik geprägt sind, wie dies gerade im Bereich mobiler Mediendienste<br />

der Fall ist. 147 Den Abschluss bildet dann ein Fazit mit Blick auf die Möglichkeiten, aber auch<br />

Grenzen der Nutzerintegration in Innovationsprozessen für netzgestützte Mediendienste<br />

(Kapitel 6.4).<br />

6.1 Internetbasierte Interaktionsansätze im Innovationsprozess<br />

Das Internet bietet neue Möglichkeiten, um mit einer Vielzahl von Konsumenten zu interagieren<br />

und diese in den Herstellerinnovationsprozess zu integrieren. 148 Es bietet insbesondere:<br />

• Einen Konsumentenzugang zu geringen Kosten<br />

• Multimedia-Potenziale (Audio, Video, Animationen etc.)<br />

• (Teil-)automatische Auswertungen<br />

In Ergänzung bisheriger „klassischer“ Formen der Kommunikation zwischen Hersteller und<br />

Konsumenten (vgl. Tabelle 4) werden mittlerweile eine Vielzahl neuer internetgestützter<br />

Interaktionsansätze entlang des Innovationsprozesses vorgeschlagen und erprobt.<br />

146 Vgl. ebd., 349 und 356.<br />

147 Vgl. Reichwald/Ney/Wagner 2002, 327.<br />

148 Vgl. Dahan/Hauser 2002.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!