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„Nutzer“: Erkenntnisse der Segmentierungsforschung <strong>IZT</strong> Seite: 31<br />

Abbildung 5: Nutzerrollen im Herstellerinnovationsprozess<br />

Nutzerrollen<br />

Anspruchsformulierer<br />

Ideenlieferant<br />

Evaluierer<br />

(Ko-)Entwickler<br />

Tester<br />

Vermarkter<br />

Beiträge<br />

Formulierung von Problemen,<br />

Anforderungen und Bedürfnissen<br />

Generierung und Äußerung<br />

von Ideen<br />

Bewertung von Ideen, Konzepten,<br />

Prototypen, Produkten und Services<br />

(Mit-)Entwicklung von Konzepten,<br />

Prototypen, Produkten und Services<br />

Praktische Erprobung von Prototpyen,<br />

Produkten und Services<br />

Vermarktungsunterstützung als<br />

Referenzkunde, Erstbesteller und<br />

Meinungsführer<br />

Quelle: Vom Verfasser in Anlehung an Herstatt 1991, 47 und Lettl 2004, 49.<br />

Mit Blick auf die situative Eignung von Kunden 67 und Nutzern können drei grundlegende<br />

Kriterien unterschieden werden:<br />

• Die Fähigkeit und Kompetenzen des Nutzers, die erforderlichen Nutzerinformationen und<br />

Innovationsbeiträge in den Herstellerinnovationsprozess einbringen zu können. Dies bezieht<br />

sich nicht nur auf das Nutzungswissen und die Nutzungsanforderungen, sondern auch auf<br />

die Frage, wieviel Zeit ein Nutzer in den Innovationsprozess einbringen kann. Hier ergeben<br />

sich naturgemäß grundlegende Unterschiede zwischen Firmenkunden und Endverbrauchern.<br />

68<br />

• Die Bereitschaft und Motivation des Nutzers, sich in den Innovationsprozess (aktiv)<br />

einbringen zu wollen.<br />

• Das Vertrauens-, Abhängigkeits- oder Wettbewerbsverhältnis zwischen Hersteller und<br />

Nutzer, welche maßgeblichen Einfluss auf die „Atmosphäre“ und Leistungsfähigkeit der<br />

Zusammenarbeit haben. 69<br />

Ein weiteres zentrales Kriterium für die Segmentierung und Typologisierung von Nutzern stellt<br />

die Frage dar, inwieweit die jeweiligen Anwender in der Lage sind, Ideen für hochgradige<br />

Innovationen hervorzubringen und entsprechende Konzepte mitzuentwickeln. Dazu ist eine<br />

67 Vgl. dazu auch Brockhoff 1997.<br />

68 Vgl. Lüthje 2000, 85.<br />

69 Vgl. Fichter 2005, 254 ff.

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