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Modelle der Hersteller-Nutzer-Interaktion im Innovationsprozess <strong>IZT</strong> Seite: 37<br />

Abbildung 8: Erkenntnisstand zur Kunden-Hersteller-Interaktion<br />

Interaktion zur Generierung neuer<br />

Leistungen (Innovation)<br />

Interaktion bei Vermarktung neuer<br />

Leistungen (Exploitation)<br />

Hersteller<br />

Investitionsgüterkunden<br />

Investitionsgüterkunden<br />

Konsumgüterkunden<br />

Konsumgüterkunden<br />

In der Interaktionsforschung...<br />

oft<br />

untersucht<br />

gelegentlich<br />

untersucht<br />

selten<br />

untersucht<br />

Quelle: Lüthje 2000, 76.<br />

Die Kunden-Hersteller-Interaktion im Innovationsprozess wurde bislang nur selten auf der<br />

Grundlage ausgearbeiteter Interaktionsmodelle untersucht. Als Ausnahmen lassen sich vor<br />

allem die theoretisch und empirisch fundierten Arbeiten von Hippel zur arbeitsteiligen<br />

Interaktion, das Zusammenarbeitsmodell von Gemünden sowie das Modell der herstellermoderierten<br />

Interaktion in Konsumgütermärkten von Lüthje nennen. 84 Auf diese soll im<br />

Folgenden näher eingegangen werden.<br />

4.1 Arbeitsteilige Interaktion: Das MAC-CAP-Modell von Hippels<br />

Ausgangspunkt der Arbeiten von Hippels ist die Kritik an der vorherrschenden Sichtweise eines<br />

herstellerdominierten Innovationsprozesses. Nach dem traditionellen Paradigma sind Kunden<br />

weder motiviert noch fähig, einen aktiven Beitrag zu unternehmerischen Innovationsprozessen<br />

zu leisten. Dementsprechend wird ihnen hier nur eine passive Rolle zugedacht. Eine Einbindung<br />

in den Innovationsprozess findet lediglich im Rahmen der klassischen Marktforschung statt. Der<br />

Hersteller legt dabei die Stimuli (z.B. Fragen, Testprodukte) fest, mit denen der Kunde<br />

konfrontiert wird und erfasst die entsprechenden Reaktionen. 85 Dabei tritt er in keine direkte<br />

84 Weitere Modelle werden u.a. auch von Foxall et al. (1985) sowie Kleinaltenkamp/Mara (1995) diskutiert.<br />

85 Vgl. Lüthje 2000, 76.

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