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Das Projekt BÜCHERSCHATZ - Fachbereich Informatik - Universität ...

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Entwicklung weiterer Prototypen für Kinder<br />

Für die Zielgruppe zehn- bis zwölfjährige Kinder könnte ein OPAC-Prototyp entwickelt<br />

werden, der die Eingabe von Suchbegriffen ermöglicht. Es ist z.B. denkbar, dem Kind<br />

nach Eingabe der ersten Buchstaben eine Liste von möglichen in der Datenbank vorhandenen<br />

Suchbegriffe anzubieten oder eine Suche nach freiformulierten Suchbegriffen<br />

mit einem fehlertoleranten Suchalgorithmus zu verbinden. Die zweite Variante<br />

wird von einer Diplomandin der FHS Hamburg, FB Elektrotechnik und <strong>Informatik</strong>,<br />

bearbeitet. Sie begann mit den Vorarbeiten im Dezember 1995.<br />

Als allgemeines Ziel bei der Entwicklung weiterer Prototypen sollte darauf geachtet<br />

werden, daß der OPAC nicht ‘überfrachtet’ wird. Weniger Funktionen und Ideen zu<br />

realisieren, kann bei der Gestaltung von Software ein Mehr an Benutzungsfreundlichkeit<br />

und Durchschaubarkeit des Systems bedeuten.<br />

Entwicklung weiterer Prototypen für die Belange der Bibliothek<br />

Eine aus bibliothekarischer Sicht wichtige Funktion ist die Flexibilität eines OPAC, die<br />

durch Parametrierung erreicht werden kann. Ein OPAC soll an die Belange der Bibliothek<br />

angepaßt werden können, indem z.B. Hilfetexte editiert und Menümasken und<br />

Sucheinstiege variabel gestaltet werden können (vgl. [DBI 1996, S. 25]).<br />

Die in BÜCHERSCHATZ enthaltenen Themen sind z.Zt. nicht änderbar. Da der Zugriff<br />

auf die Datenbank über eine das Suchthema benennende Kurzbezeichnung erfolgt, ist<br />

die Entwicklung eines Prototypen vorstellbar, der eine bestimmte, hierarchisch geordnete<br />

Themenmenge einschließlich Kurzbezeichnungen vorgibt, aus der Bibliothekare<br />

nach eigenem Ermessen Themen auswählen, mit eigenen Bezeichnungen belegen und<br />

für die Anzeige im OPAC freigeben. Als Alternative ist es grundsätzlich möglich, Suchprofile,<br />

die in herkömmlichen OPACs unter einem Namen gespeichert werden können,<br />

über die Themenkärtchen erreichbar zu machen. In Prototyp 2 haben wir mit Suchprofilen<br />

zu den vorhandenen ekz-Daten gearbeitet. Sie gestalten sich allerdings mit den<br />

zur Verfügung stehenden bibliographischen Daten so komplex, daß die Geschwindigkeit<br />

des Datenzugriffs zu wünschen übrig läßt. Außerdem sind erstellte Profile sehr<br />

uneinheitlich und passen nur für aktuell vorhandene Daten, da sie eng an die Medien<br />

gebundene Felder wie Titel oder Schlagwörter enthalten (s. Kapitel 6.4.2).<br />

Aus diesen Ideen könnte der Prototyp eines parametrierbaren BÜCHERSCHATZ entstehen,<br />

der die Auswahl und Benennung von Themen und die Zuordnung von Kurzbezeichnungen<br />

oder Suchprofilen zu Themen ermöglicht.<br />

Weiterhin könnte eine Eingabeschnittstelle für BÜCHERSCHATZ entwickelt werden,<br />

die auf Daten im MAB-Format aufsetzt und um die für BÜCHERSCHATZ nötigen zusätzlichen<br />

Angaben zu einem Buch wie z.B. Suchkategorie(en) und Leseprobe erweitert<br />

wird. Solange diese Daten von keiner zentralen Stelle geliefert werden, müssen sie in<br />

der jeweiligen Bibliothek ergänzt werden. Die Bereitstellung von Möglichkeiten zur<br />

komfortablen Eingabe und Veränderung von Daten ist mit dem im jetzigen Prototypen<br />

verwendeten Datenbanksystem Access möglich.

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